Kärntner Badeseen glänzen auch in diesem Sommer
 mit ausgezeichneter Wasserqualität

 

erstellt am
21. 07. 17
13:00 MEZ

LR Holub: Kärntner Seenbericht 2017 untersuchte 42 Kärntner Seen – Zwölf Seen zeigen im Vergleich zum Vorjahr bessere Wasserqualität
Klagenfurt (LPD) - Die Kärntner Seen glänzen auch heuer wieder mit Top-Qualität. Dieses Ergebnis bringt der „Kärntner Seenbericht 2017“ vom Kärntner Institut für Seenforschung, der am 21.07. von Umweltlandesrat Rolf Holub im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt wurde: „Im Jahr 2016 wurde die Wasserqualität von insgesamt 42 Kärntner Seen überprüft. Kein See fiel in die sehr nährstoffreiche Kategorie und kein See wurde schlechter bewertet als im Vorjahr. Bei zwölf Seen konnten sogar eine bessere Wasserqualität festgestellt werden“, fasst Holub die positiven Ergebnisse zusammen.

So verbesserten sich der Moosburger Mühlteich und der St. Urban See gleich um zwei Klassen, während sich der Hörzendorfer See, Maltschacher See, Pirkdorfer See, St. Andräer Badesee, Trattnigteich und Sonnegger See, Forstsee, Greifenburger Badesee, Pischeldorfer Badesee und der Silbersee um eine Klasse verbessern konnten. 29 Seen seien im nährstoffarmen Bereich und somit in der besten Kategorie anzusiedeln.

Eine Besonderheit der Kärntner Seen: „Neben den großen und tiefen Seen Millstätter See, Weißensee, Faaker See, Klopeiner See, Keutschacher See und Pressegger See sind mit dem Ferlacher Badesee, dem Linsendorfer Badesee und dem St. Johanner Badesee auch einige kleinere Seen wiederkehrend der besten Kategorie zugeordnet. Der Wörthersee befindet sich ebenso konstant auf niedrigem Nährstoffniveau“, freut sich Holub über die sehr gute Wasserqualität. Der Badespaß könne somit auch in diesem Sommer wieder voll ausgekostet werden.

„Das Kärntner Institut für Seenforschung hat insgesamt 136 Seegütekontrollen durchgeführt und 834 Wasserproben für die chemische Analyse entnommen“, erklärt Roswitha Fresner vom Kärntner Institut für Seenforschung. Eine Besonderheit der Untersuchungen im Jahr 2016: Im Jahr 2016 wurde der Ossiacher See aufgrund der Errichtung der Absetzbecken im Bleistätter Moor nahezu monatlich untersucht, elf Probenahmen wurden an zwei Stellen im See durchgeführt. Zusätzlich zur jährlich untersuchten tiefsten Stelle wurde auch das Ostbecken beprobt.

In den beiden Flutungsbecken im Mündungsbereich der Tiebel werden derzeit in nahezu 14-tätigen Abständen Erhebungen durchgeführt. Mit diesem Monitoring werden die Wasserchemie der Tiebel und die wasserchemische Entwicklung der Flutungsbecken beobachtet. Seit dem Abschalten der Pumpen sickert das Grundwasser in die Becken ein. Wasser, das in der Vergangenheit in die Tiebel gepumpt wurde, sammelt sich an. Schon bald wird sich der Wasserspiegel in den Becken an den des Ossiacher Sees angeglichen haben.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.kis.ktn.gv.at

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at