Nationalratspräsidentin: Mineure leisten großartige Arbeit, die Österreich
voranbringt und die zwei größten Städte unseres Landes näher zusammenrückt
Semmering/Wien (pk) - Nationalratspräsidentin Doris Bures hat am 21.07. die Mineure im Semmering-Basistunnel
besucht. Die Nationalratspräsidentin ist die Tunnelpatin für einen Teilabschnitt des Großprojekts,
nämlich für den sieben Kilometer langen Bereich bei Gloggnitz in Niederösterreich.
Als Tunnelpatin ist Bures der Bergbautradition entsprechend die irdische Vertreterin der Heiligen Barbara, der
Schutzpatronin der Bergleute. Die Tunnelpatin soll den Mineuren Glück bringen und hat ihnen einmal im Jahr
einen Besuch abzustatten, nicht zuletzt um die Arbeiter auf eine kräftige Mahlzeit einzuladen.
"Der Besuch bei den Mineuren ist für mich eine der schönsten Aufgaben im Jahr. Im Semmering-Basistunnel
wird großartige und hochprofessionelle Arbeit geleistet, die Österreich voranbringt und mit Wien und
Graz die zwei größten Städte unseres Landes näher zusammenrückt. Ich danke den Mineuren
für ihren beeindruckenden Einsatz und wünsche ihnen vor allem eine unfallfreie Fertigstellung des Bahntunnels",
so die Nationalratspräsidentin.
Der insgesamt 27 km lange Semmering-Basistunnel soll 2026 in Betrieb genommen werden, wird zwischen Wien und Graz
zu einer Fahrzeitverkürzung von 30 Minuten führen und wird weit mehr als 1000 ArbeiterInnen beschäftigen.
Der Tunnelbau läuft seit 2015, zurzeit ist bereits eine 1,9 Kilometer lange Röhre in den Berg gegraben,
jeden Tag kommen fünf weitere Meter hinzu. Die Arbeiten werden im Schichtbetrieb durchgeführt, drei 8-Stunden-Schichten
pro Tag, sieben Tage die Woche.
Unter der Ägide von Doris Bures als Infrastrukturministerin (2008 bis 2014) wurden wesentliche Weichenstellungen
für diese wichtige österreichische Infrastrukturprojekt gestellt. So wurden etwa die politische Unterstützung
Niederösterreichs für den Tunnel, die finanzielle Absicherung des Projekts und maßgebliche Genehmigungen
erreicht.
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