Kärnten konnte sich in Kasachstan als
 Energiemusterland positionieren

 

erstellt am
20. 07. 17
13:00 MEZ

LR Holub: Reaktionen stimmen positiv für weitere Zusammenarbeit am Energiesektor
Astana/Klagenfurt (lpd) - Positive Bilanz zieht Umwelt- und Energiereferent LR Rolf Holub über die Energiewirtschaftsreise mit Kärntner Unternehmen nach Kasachstan. „Die Rückmeldungen auf den Kärnten-Besuch bei der EXPO 2017 in Astana sind durchwegs positiv. Kärnten konnte erfolgreich als Energiemusterland mit den damit verbundenen Dienstleistungsangeboten international positioniert werden. An diesem Alleinstellungsmerkmal gilt es, weiter zu arbeiten“, so Holub. Saubere Energie liege voll im internationalen Trend, dies sei auf der EXPO spürbar geworden. „Kärnten kann seine europäische Spitzenposition auf diesem Sektor dank des Energiemasterplans weiter ausbauen“, erklärt der Energiereferent.

„Es handelte sich um eine sehr interessante Reise, bei der das große Potential Kasachstans deutlich wurde. Es zeigte sich, wie wichtig der Austausch ist, da dadurch klar wurde, wie wichtig die Investitionen von Kasachen in Österreich sind. Auch ihr Wille, den erneuerbaren Energien einen höheren Stellenwert einzuräumen, war nachvollziehbar“, so Gerhard Kopeinig von ARCH+More, der Teil der Kasachstan-Delegation war. Für ihn ist es wichtig festzuhalten, dass Auslandsreisen der Wirtschaft dorthin erfolgen müssen, wo Bedarf besteht. Die Nachbarländer Österreichs seien, was erneuerbare Energie betrifft, bereits weit fortgeschritten. Da in Kasachstan noch großes Potential bestehe, habe die Reise sozusagen ein Vordringen in den Eurasischen Raum dargestellt. „Außerdem muss gesagt werden, dass in Kärnten ein unglaubliches Know-how im Bereich der Energieeffizienz besteht“, so Kopeinig.

Die beiden Kärntner Unternehmen Weissenseer und Kärnten-Solar seien vor Ort in Kasachstan bereits in der Umsetzung von energieautarken Wohnanlagen mit 100 Prozent sauberer Energie, informiert Holub. Große Freude herrschte laut ihm auch bei den Vertretern Süd-Kasachstan über die Einladung von jungen Energie-Expertinnen und -experten nach Kärnten. Sechs junge Menschen aus Süd-Kasachstan werden in den kommenden Wochen ausgewählt, um in Kärnten ein Schnupperpraktikum in Energieunternehmen wie KELAG, GREENoneTEC, PV-Invest oder Kärnten Solar zu absolvieren. Damit soll die Energie-Wirtschafts-Brücke von Kärnten nach Südkasachstan verstärkt werden.

 

 

 

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