FH Burgenland zieht eine positive Bilanz – „Zahlen. Daten. Fakten.“ belegen dynamische Entwicklung
der Hochschule – Weiterer Ausbau bei laufender Qualitätssteigerung steht im Mittelpunkt
Eisenstadt (blms) - Die FH Burgenland blickt auf ein sehr erfolgreiches Studienjahr zurück. Mit erstmals
mehr als 3.000 Studierenden und besonderen Ergebnissen in Forschung, Entwicklung und Innovation konnte die FH Burgenland
ihre Position weiter ausbauen. Wirtschaft und Gesellschaft finden unter den mittlerweile über 6.500 Absolventen
bestens vorbereitete Fachexperten. Damit leistet die Hochschule einen wichtigen Beitrag zur Attraktivität
des Wirtschaftsstandortes. Für die Zukunft ist die FH gut aufgestellt: „Technik, Digitalisierung und Industrie
4.0 sind große Zukunftsthemen, die an der Fachhochschule Burgenland viel Aufmerksamkeit in Forschung und
Lehre bekommen“, so Landeshauptmann Hans Niessl. Mit dieser Ausrichtung – immer am Puls der Zeit zu bleiben – ermögliche
die Hochschule ihren Absolventinnen und Absolventen berufliche Erfolge.
„Die Aufstiegsgeschichte der FH Burgenland in den letzten Jahren ist auch Teil der Aufstiegsgeschichte des Burgenlandes“,
so der Landeshauptmann. Er begrüße die weitere Stärkung des gesamten FH-Sektors in Österreich,
mit dem Fachhochschulen in Zukunft stark ausgebaut und Universitäten dadurch entlastet werden sollen. Es sei
wichtig, die Anforderungen von Wissenschaft, Wirtschaft und anwendungsbezogener Forschung, wie sie an Fachhochschulen
betrieben wird, weiter zu stärken und die Bedürfnisse der Region zu erkennen.
„Für das Burgenland war ein Ausbau der Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich der Gesundheitsberufe wichtig,
genauso wie in der Sozialen Arbeit. Den technischen Anforderungen der zukünftigen Gesellschaft wird man an
der FH Burgenland mit den Studiengängen im Bereich Informationstechnologie und Informationsmanagement sowie
Energie-Umweltmanagement bestens gerecht. Schon jetzt studiert jeder zweite Student in einem technischen Fach.“
Knapp jeder Dritte studiert im Department Wirtschaft, jeder Vierte im Department Informationstechnologie und Informationsmanagement
bzw. Energie-Umweltmanagement. Rund 6% belegen den Studiengang im Department Soziales und rund 15% einen der Studiengänge
im Department Gesundheit, das mit einem Zuwachs von 120% den höchsten Anstieg ausweist.
Kommendes Wochenende: Erfolgsfeste für die Absolventinnen und Absolventen
Sichtbar werde der Erfolg der Hochschule auch bei den Sponsionen. „Die Zeiten, in denen die Studierenden eines
Abschlussjahrgangs in einem Raum Platz hatten, sind längst vorbei“, so der Landeshauptmann. Heute füllen
frisch gebackene Absolventinnen und Absolventen den Festsaal am Campus Pinkafeld und viermal hintereinander den
Haydnsaal auf Schloß Esterházy in Eisenstadt – so zum Beispiel bei den kommenden Terminen am 21. und
22. Juli, an denen knapp 300 Studierende ihren Studienabschluss feiern werden. Damit erhöhe sich die Anzahl
an Absolventen auf mittlerweile über 6.500.
Rucker: „Bildung eine der zentralen Säulen der Landesholding“
„Die FH Burgenland und ihre Tochterunternehmen stellen eine wichtige Säule der Landesholding Burgenland dar“,
sagt Geschäftsführer Hans Peter Rucker. Erst kürzlich sei es gelungen, den Forschungsbereich durch
„mehr Power“ für die Forschung Burgenland zu stärken. „Wir erwarten uns davon einen zusätzlichen
Innovationsschub für das Burgenland.“
Eine Vorreiterrolle innerhalb der Landesholding nehme die FH auch in Sachen Qualitätsmanagement ein. „Unabhängige,
externe Experten von TÜV Austria bestätigen der FH Burgenland ein hohes Qualitätslevel in ihren
rund 250 Prozessen“, so Rucker. Die Hochschule selbst ist – ebenso wie die Tochtergesellschaften Austrian Institute
of Management und Akademie Burgenland – nun nach den Qualitätsstandards ISO 9001 und ISO 29990 zertifiziert.
Dies entspreche auch den zentralen Zielsetzungen der Landesholding, alle Prozesse und Abläufe klar zu gestalten,
effizient umzusetzen und vorhandene Synergien bestmöglich zu nutzen, erläutert Rucker. „Dadurch entstehen
schließlich jene Spielräume, die wir brauchen, um den Wirtschaftsstandort weiter zu stärken – ganz
nach dem Motto: bündeln und bewegen.“
Pehm: „Bildung für Berufstätige eine besondere Stärke“
„Es war schlichtweg ein fulminantes Studienjahr für uns“, sagt Geschäftsführer Georg Pehm: „Dem
gesamten Team der FH Burgenland ist es gelungen, das Aus- und Weiterbildungsangebot zielgerichtet auszubauen, in
der Forschung bemerkenswerte Ergebnisse zu erzielen und die Betreuung der Studierenden weiter zu verbessern.“
Erstmals verzeichnet die FH Burgenland mehr als 3.000 Studierende. Die Anzahl an ordentlichen Studierenden stieg
in den vergangenen Jahren um +46% auf rund 2.300. Das Plus an aktiv Studierenden in den Bachelor-Programmen beträgt
+53%, jener in den Master-Programmen +38%. Überdurchschnittlich hoch im Vergleich zum FH-Sektor bleibt mit
67% der Anteil an berufsbegleitend Studierenden. „Studium und Beruf gleichermaßen zu ermöglichen, ist
eine unserer anerkannten Stärken.“ Studierende an Fachhochschulen seien insgesamt deutlich zufriedener als
an anderen Hochschultypen. „Das liegt vor allem am guten Betreuungsverhältnis, das auch zu besseren Ergebnissen
führt.“
Die angebotene Lehre ist um rund +40% auf 4.120 Semesterwochenstunden angestiegen „und damit so vielfältig
wie noch nie zuvor im Burgenland“, erläutert Pehm.
Weiterentwickeln möchte sich die FH Burgenland mit neuen Master-Studiengängen im Bereich Soziale Arbeit
bzw. für „Neue Technologien und Umweltrecht“. Mit einer neuen Spezialisierung für „Digitalisierung“ soll
der Masterstudiengang Business Process Engineering and Management erweitert werden. Alle diese neuen Studiengänge
und Inhalte will man berufsbegleitend anbieten. Man werde diese Vorhaben bis Ende August an die Bundesregierung
übermitteln, die in der Folge über die Finanzierung zu entscheiden hat. „Wir werden dabei auch in besonderer
Weise betonen, wie wichtig ein Hochschulangebot und die Verankerung wichtiger neuer Themen im ländlichen Raum
sind“, unterstreicht Pehm.
Hanreich: „Passen Studiengänge inhaltlich permanent an“
Zudem werde das Studienangebot konsequent qualitativ verbessert, sagt Professor Gernot Hanreich, der dem Kollegium
der FH Burgenland als Rektor vorsteht. Pro Jahr entwickeln Teams, zusammengesetzt aus internen und externen Experten
aus dem In- und Ausland, Studienprogramme zur externen Akkreditierung bzw. zur internen Re-Akkreditierung. Von
den 22 Studiengängen sind derzeit bereits 17 einem Re-Akkreditierungsverfahren unterzogen worden und entweder
gänzlich neu erarbeitet oder überarbeitet worden. Qualität, Aktualität und Modernität
in einer forschungsgeleiteten Lehre zu gewährleisten, seien ganz wesentliche Herausforderungen, unterstreicht
Hanreich: „Wir achten sehr genau darauf, was gelehrt wird und wie man unsere Studenten dabei begleitet, für
sich das Bestmögliche für den weiteren beruflichen Weg mitzunehmen.“
Im Sinne der Aktualität setzt die FH an beiden Studienzentren auf state-of-the-art-Inhalte und Methoden. „Wir
stellen uns dabei vor allem die Fragen: Was sind die neuesten Entwicklungen in der Wissenschaft? Wie nehmen wir
diese in die Lehre auf? Welche Erwartungen hat die Wirtschaft an eine qualitätsvolle Hochschulausbildung?“,
erläutert Hanreich. Dem Anspruch nach Modernität werde man unter anderem auch in den didaktischen Konzepten
mit einer besonderen Beachtung von eLearning und Online-Angeboten gerecht.
Zahlen. Daten. Fakten.
Die FH Burgenland hat die wichtigsten Kennzahlen in der Übersicht „Zahlen. Daten. Fakten.“ zusammengestellt.
Alle Kategorien – von der Lehre über die Forschung bis hin zur Beschäftigung und der Leistungskraft –
weisen eine positive Entwicklung auf.
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