Aktion des Sozialministeriums unterstützt einkommensschwache Familien - Finanzierung durch
Mittel des Europäischen Hilfsfonds
Wien (bmask) - Bereits zum dritten Mal startet das Sozialministerium in diesen Wochen die Aktion "Schulstartpaket".
Gemeinsam mit dem Roten Kreuz werden Pakete mit Schulutensilien in ganz Österreich verteilt, um einkommensschwache
Familien zu Schulbeginn zu unterstützen. "Der Schulbeginn ist für viele Familien auch eine finanzielle
Herausforderung. Mit den Schulstartpaketen sorgen wir dafür, dass allen Schülerinnen und Schülern
die notwendigen Lernutensilien zur Verfügung stehen - unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern", betont
Sozialminister Alois Stöger die Zielsetzung der Aktion, von der über 55.000 SchülerInnen profitieren.
Auch Gerald Schöpfer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes, lobt die Aktion als wirkungsvolle
Direkthilfe: "Als humanitäre Organisation ist es unsere Aufgabe, benachteiligten Menschen zu helfen",
sagt er. "Gerade Familien mit schulpflichtigen Kindern müssen jeden Euro umdrehen. Da beteiligen wir
uns natürlich sehr gerne."
Anspruchsberechtigt sind Haushalte in denen Mindestsicherung bezogen wird, unabhängig vom Alter des Schulkindes
bzw. des besuchten Schultyps - mit Ausnahme von BerufsschülerInnen. Familien, die in Frage kommen, erhalten
ab Mitte Juli ein Schreiben der Landesregierung mit einem Antragsformular und allen nötigen Informationen.
Zur Auswahl stehen 11 Pakete mit Schulmaterialien - aber auch Rucksäcke und Schultaschen. Einige Tage nach
der Bestellung beim Roten Kreuz kann das Paket an einer Verteilstelle abgeholt werden.
Das Sozialministerium organisiert die Aktion, das Rote Kreuz verteilt die Pakete. Die Mittel dafür stammen
aus dem Europäischen Hilfsfonds, den die EU 2014 gegründet hat, um den sozialen Zusammenhalt in den Mitgliedsländern
zu stärken.
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