Libyen zentrales Thema bei
 EU-Außenministerrat in Brüssel

 

erstellt am
18. 07. 17
13:00 MEZ

Brüssel/Wien (bmeia) - Am 17.07. nahm Außenminister Sebastian Kurz am Rat für Auswärtige Beziehungen (RAB) in Brüssel teil. Den Schwerpunkt der Diskussion bildeten die jüngsten Entwicklungen in Libyen und die Reaktion der EU darauf. Außenminister Sebastian Kurz im Vorfeld dazu: "Wir müssen unsere Hilfe vor Ort in den Herkunfts- und Transitländern ausbauen, um dort Perspektiven zu schaffen und Schutzbedürftigen so nahe wie möglich an ihrem Heimatland Zugang zu Schutz zu gewähren."

Mit der Situation in Libyen untrennbar verknüpft, fanden sich auch Migrationsfragen auf der Tagesordnung wieder, die mit Filippo Grandi, dem Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen und William Lacy Swing, dem Generaldirektor der Internationalen Organisation für Migration, besprochen wurden. Im Mittelpunkt stand dabei die Situation im Bereich der zentralen Mittelmeerroute.

"Wenn wir es nicht schaffen, die EU-Außengrenzen zu schützen, ist das Europa ohne Grenzen nach innen in Gefahr. Die Mittelmeerroute muss geschlossen und der Fährenverkehr für illegale Migranten von den italienischen Inseln auf das Festland gestoppt werden", so Kurz.

Weiters wurde am Rat für Auswärtige Beziehungen die Umsetzung der globalen Strategie der EU im nächsten Jahr und die Situation auf der koreanischen Halbinsel, die sich aufgrund von nordkoreanischen Raketentests am 4. Juni wieder zuspitze, besprochen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at

 

 

 

 

 

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