Baden (stadt) - Fit und vital feierte Franz Gruber seinen 80er gemeinsam mit der Familie bei einem Essen im
Gasthaus Martinek. Herzlich willkommen hieß er dazu auch Stadtrat Rudolf Gehrer, der dem rüstigen Badener
namens der Stadt mit einem Ehrengeschenk und den besten Glückwünschen des Bürgermeisters, sowie
im eigenen Namen mit einem Weingruß aus seinem Weingut gratulierte.
Auch die Wahl des Gasthauses Martinek scheint kein Zufall, war Franz Gruber doch Präsident der Martinek-Stammtischrunde.
In Wien geboren und aufgewachsen lernte Gruber Baden kennen als er 1957 in die Martinek-Kaserne einrückte.
„Eine Zeit, die ich nicht missen möchte...“, erinnert sich der Jubilar gerne zurück. 1968 übersiedelte
der Verkaufsleiter bzw. spätere Vorstand einer Schuhfabrik schließlich nach Baden, wo er auch das gesellschaftliche
Leben mitprägte. Beruflich mit Inline-Skates Marktführer, widmete er sich privat als ASV-Präsident
dem Fußball, engagierte sich als Präsident der Vereinigung der Reisenden Kaufleute, für die er
sich infolge auch als Europa-Präsident einsetzte. Mit 64 Jahren ging Franz Gruber in Pension – „mit 66 habe
ich wieder begonnen, weil mir derart langweilig war“, grinst er. Bereits vor seiner Pensionierung selbstständig
erwerbstätig, stieg er mit seiner Handelsagentur wieder ein, um österreichische Waren in die Mongolei
und u.a. nach Kasachstan zu verkaufen. „Bis vor 2 Jahren, dann habe ich wieder aufgehört“, lächelt Gruber,
dessen Interesse und Begeisterung für die Mongolei auch zum Beitritt zur Österreichisch-Mongolischen
Gesellschaft führte, bei der er sich – wie kann es anders sein – im Vorstand engagiert. Vor zwei Jahren richteten
Gruber und seine Mitstreiter etwa auf der Badener Trabrennbahn das Nadaam-Fest aus, bei dem die mongolische Tradition
und die Geschichte Dschingis Kahn im Zentrum stand.
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