Mikl-Leitner: FTI-Programm ist unser Zukunftsprogramm
St. Pölten (nlk) - Im Jahr 2015 wurde das „Forschungs-, Technologie- und Innovationsprogramm Niederösterreich“
vom Niederösterreichischen Landtag einstimmig beschlossen. Dieses Programm beinhaltet zehn Themenfelder, die
als Schwerpunkte für Niederösterreich definiert wurden. „Für uns ist das FTI-Programm ein Zukunftsprogramm
für Niederösterreich – eine Leitlinie am Weg in die Zukunft“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Kontinuierlich gelangen Projekte aus diesem Programm zur Umsetzung. In einer Sitzung der Niederösterreichischen
Landesregierung wurden mehrere Projekte mit einem Fördervolumen von insgesamt 1,6 Millionen Euro beschlossen:
Der von der NÖ Forschungs- und Bildungs GmbH ausgeschriebene Science Call weist einen jährlich wechselnden
Schwerpunkt auf. 2016 wurde die Anstellung von hoch qualifizierten Dissertantinnen und Dissertanten im Bereich
der grundlagenorientierten und translationalen Forschung, insbesondere aus den Themenfeldern des FTI-Programms,
für bis zu drei Jahre gefördert. Beschlossen wurde nun die Förderung von 14 Dissertationsprojekten.
Besonders erfreut zeigt sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner über die Vielfalt der geförderten Projekte:
„Von der Wissensgeschichte der Sojabohne in Österreich über die Charakterisierung funktionalisierter
nachwachsender Rohstoffe bis hin zur Visualisierung des kulturellen Erbes gibt es spannende Themen, die von den
Dissertantinnen und Dissertanten in Niederösterreich behandelt werden.“
Ebenfalls in dieser Sitzung beschlossen wurden zwei Projekte aus dem Themenfeld „Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie“,
einem Thema von enormer Bedeutung für Niederösterreich. Mit knapp 170.000 Euro gefördert wird das
Projekt „Der Kreislauf des Steinobstkerns: vom Abfall zum Phosphatfilter und alternativen Düngemittel“ der
Austrian Institute of Technology GmbH. 629.000 Euro werden für das Projekt „Hochleistungsmaterialien aus nachwachsenden
Rohstoffen“ der Kompetenzzentrum Holz GmbH bereitgestellt.
„Wir sagen in Niederösterreich ganz klar ,Ja‘ zu Wissenschaft und Forschung. Wir liegen mit jährlichen
Ausgaben von knapp 100 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung im Bundesländervergleich bereits
auf dem 2. Platz. Das wäre vor ein paar Jahren noch undenkbar gewesen“, betont Johanna Mikl-Leitner.
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