Wien (pwk) - Fachverband Finanzdienstleister präsentiert Crowdinvesting-Halbjahrs- Statistik - Pöltner:
Steigerung um 60% gegenüber dem Vorjahr „Die österreichischen Plattformen haben im ersten Halbjahr 2017
bereits 56 Projekte mit 19.178.450,- Euro finanziert, um 7.166.700,- Euro mehr als im Vorjahreszeitraum. Das entspricht
einer Steigerungsrate von 60%,“ erklärt Paul Pöltner, Vorsitzender des Fachausschusses Crowdinvesting-Plattformen
des Fachverbands Finanzdienstleister in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), anlässlich der Präsentation
der Halbjahres-Statistik.
„Seit Bestehen der österreichischen Plattformen 2013 konnten insgesamt 53.689.540 Euro für 199 Projekte
eingesammelt werden. 21 Projekte haben die Fundingschwelle nicht erreicht. Einen deutlichen Aufschwung brachte
im Herbst 2015 das Alternativfinanzierungsgesetz (AltFG): Seit dessen In-Kraft-Treten sammelten die Plattformen
88% des bisher in Österreich durch Crowdinvesting akquirierten Geldes ein,“ analysiert Pöltner die Zahlen.
Zeitgemäßer Rahmen für alternative Finanzierungsmodelle
„Mit dem Crowdfunding-Gesetz haben wir in Österreich einen modernen und zeitgemäßen Rahmen
für alternative Finanzierungsmodelle geschaffen und die kontinuierlichen Steigerungsraten geben uns Recht.
Wir haben traditionell eine sehr starke Abhängigkeit von der Bankfinanzierung und daher ist es wichtig, unseren
Unternehmen neue Möglichkeiten zu geben. Um Innovationsführer zu werden, müssen wir neuen Ideen
schneller zur Marktreife verhelfen und den Fokus noch stärker auf leichteren Finanzierungszugang in der Wachstumsphase
legen“, meint Wirtschaftsminister Harald Mahrer dazu.
Auch die Anzahl der Plattformen hat sich vervielfacht: Waren 2013 drei Plattformen am österreichischen Markt,
so sind mittlerweile in der Statistik alle vierzehn Crowdinvesting-Plattformen erfasst, die sich zur Einhaltung
der Standes- und Ausübungsregeln für österreichische Crowdinvesting-Plattformen verpflichtet haben
und daher das Gütesiegel des Fachverbands führen dürfen.
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