Wien (bmgf) - Europaweit leiden etwa 9 Millionen Menschen an chronischer Hepatitis B oder C, viele von ihnen
wissen jedoch gar nichts von ihrer Infektion, da oft die typischen Symptome ausbleiben. Am Welt-Hepatitis-Tag (28.07.)
geht es unter dem Motto "Hepatitis eliminieren" darum, über Prävention, Risiken und Erkrankung
aufzuklären.
Unverzichtbar im Kampf gegen Hepatitis ist bestmöglicher Schutz und die rechtzeitige Diagnose und Behandlung
von Betroffenen. Dabei gilt es, gerade die speziellen Risikogruppen über mögliche Arten der Übertragung
und wie diese verhindert werden kann, zu informieren. So empfiehlt das Gesundheitsministerium besonders gefährdeten
Berufsgruppen, sich impfen zu lassen. Die jüngste Maßnahme in diesem Bereich ist die kostenlose Impfung
gegen Hepatitis A und B für Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr.
"Mit diesem Angebot schützen wir Männer und Frauen, die bei ihren Einsätzen - bei Bränden,
Unfällen oder der Bergung von Verletzten - oft ihre eigene Gesundheit riskieren", so Gesundheitsministerin
Pamela Rendi-Wagner. Auch für Kinder ist die Hepatitis B-Impfung seit 1997, seit der Aufnahme ins kostenfreie
Kinderimpfkonzept, gratis. Auf der Homepage des Gesundheitsministeriums finden sich unter http://www.bmgf.gv.at/home/Hepatitis ausführliche Informationen zu den verschiedenen Formen
von Hepatitis und Empfehlungen zu diversen Schutz-und Präventionsmaßnahmen.
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