Förderung von acht Projekten im Rahmen des Life Science Call 2016
St. Pölten (nlk) - Die Life Science Calls der NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) sind
für das Land Niederösterreich eine wichtige Säule zur Förderung der Grundlagenforschung im
Bereich der Life Sciences. „Zentrale Ziele dieses Calls sind die Stärkung vorhandener Forschungskompetenz
in Niederösterreich, die Förderung von Jungwissenschafterinnen und Jungwissenschaftern sowie die stärkere
Vernetzung niederösterreichischer Forschungseinrichtungen“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Von der Landesregierung wurde die Finanzierung von acht Projekten mit einer Fördersumme von insgesamt 2,2
Millionen Euro beschlossen. Inhaltlich spannen die Projekte einen breiten Bogen: Von einem neuen Gen, das Metastasierungen
von Tumoren, die für 90 Prozent der Todesfälle unter Tumorpatientinnen und –patienten verantwortlich
sind, regulieren soll über die Erforschung der chemischen Kommunikation zwischen Pilzen bis zur Diagnostik
zur Überwindung schwerer Nebenwirkungen von Proteintherapeutika. „Die Projekte, die wir im Rahmen der Life
Science Calls fördern, stehen unter der Prämisse ‚Forschung für das Wohl der Menschen‘. Die Life
Science Calls sind damit auch wesentlich in unserem Bestreben, unseren Landsleuten den Nutzen von Wissenschaft
und Forschung näherzubringen“, so Landeshauptfrau Mikl-Leitner.
Insgesamt investiert das Land Niederösterreich knapp 100 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung pro Jahr.
„Wir haben das Budget für Wissenschaft und Forschung seit 1996 verzwanzigfacht, weil wir daran glauben, dass
Wissenschaft und Forschung die wichtigsten Zukunftsthemen unseres Bundeslandes sind“, zeigt sich Mikl-Leitner überzeugt.
Die Einreichfrist für den nächsten Life Science Call läuft noch bis 2. Oktober 2017.
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