20 Spielorte bieten bis 10. September bunte Vielfalt
St. Pölten (nlk) - „Durch das Theaterfest wird ganz Niederösterreich im Sommer zur Bühne!
Das Theaterfest gehört sicherlich zu den Höhepunkten des kulturellen Angebotes in Niederösterreich“,
so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am 30.07. in der Radiosendung „Forum Niederösterreich“. Das zeigten
auch die Zahlen, so hätten allein im Vorjahr rund 223.000 Gäste das Theaterfest besucht.
Bis 10. September bieten die Spielorte eine bunte Vielfalt an: Komödien, Musicals, Opern und Operetten für
Erwachsene und Kinder stehen auf dem Programm. Imposante Burgen und Schlösser, romantische Theaterhäuser
und stimmungsvolle Open-Air-Bühnen werden dabei ebenso zu Spielstätten wie einzigartige Theaterräume.
„Die 20 Spielorte mit ihrem einzigartigen Ambiente wie der Kaiserhof in Klosterneuburg oder die Burg in Gars bieten
Kultur in einer enormen Vielfalt und hoher Qualität. Da ist für jeden etwas dabei!“, lädt Landeshauptfrau
Mikl-Leitner ein, das großartige Angebot zu nutzen.
„Es ist wirklich wieder für jeden alles dabei: vom Musical, Musiktheater, Oper, Operette, Komödie, Drama.
Und was mir ganz besonders gefällt, ist, dass wir heuer bereits sechs Produktionen im Rahmen ‚Theaterfest
for Kids‘ haben, d.h., wir schauen auch, dass wir das junge Publikum ins Theater bringen und auch fürs Theater
begeistern können“, so Werner Auer, der Obmann des Theaterfestes Niederösterreich. Ein Großteil
der Premieren sei bereits angelaufen, man hoffe jetzt noch auf eine schöne zweite Sommerhälfte, „um uns
und dem Publikum einen schönen Theaterabend zu ermöglichen“, so Auer.
Dazu, dass Kunst und Kultur auch wesentliche wirtschaftliche Effekte in Niederösterreich mit sich bringen,
sagt die Landeshauptfrau: „In den letzten 20 Jahren wurden um die 600 Millionen Euro in die Kultur-Infrastruktur
investiert. Und mit diesen 600 Millionen Euro wurden Werte geschaffen, und diese Werte bringen heute bereits Wertschöpfung:
Nämlich 1,1 Milliarden Euro an Wertschöpfung pro Jahr.“ Zudem hätten die kulturellen Investitionen
und Initiativen auch „einen positiven Beschäftigungseffekt mit sich gebracht“, so seien dadurch rund 25.000
Arbeitsplätze entstanden. Investitionen in die Kultur könnten somit auch „zu einer unglaublich dynamischen
Entwicklung führen“, so Mikl-Leitner.
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Die letzten drei Premieren beim Theaterfest Niederösterreich
Bei den Festspielen Berndorf feiert am Donnerstag, 3. August, „Ein Traum von Hochzeit“ von Robin Hawdon Premiere;
Beginn im Stadttheater Berndorf ist um 19.30 Uhr. Gespielt wird die in einer Hochzeitssuite am Morgen der Trauung
angesiedelte Verwechslungskomödie nach Feydeauscher Manier von Intendantin Kristina Sprenger, Manuel Witting,
Robert Kolar, Dagmar Kutzenberger u. a. (Regie: Andreas Steppan).
http://www.buehnen-berndorf.at
Das Theater im Bunker Mödling präsentiert ab Sonntag, 13. August, die Wiederaufnahme von „Nacht.Stücke“,
einem Stationentheater auf den Spuren von E. T. A. Hoffmann in der Regie von Bruno Max. Beginnend um 18.30 Uhr,
startet alle 15 Minuten eine Gruppe Zuschauer und begegnet auf der Wanderung durch das labyrinthische Stollensystem
des ehemaligen Mödlinger Luftschutzstollens einem von mehr als 60 Darstellern des „Theaters zum Fürchten“
zum Leben erweckten Kosmos aus Träumen, Ängsten und Exzentrik.
http://www.theaterimbunker.at
Die letzte Premiere im Sommer 2017 geht dann am Freitag, 1. September, bei den Wachaufestspielen Weißenkirchen
über die Bühne, wo ab 19 Uhr als zweite diesjährige Produktion „Der Hofrat Geiger“ von Marin Costa
auf dem Programm steht. Gespielt wird das musikalische Lustspiel gleichsam am Originalschauplatz von Waltraut Haas,
Verena Scheitz, Christian Futterknecht, Martin Gesslbauer u. a. (Regie: Marcus Strahl).
http://www.wachaufestspiele.com
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