Vorarlberger Landesregierung genehmigt weiteres Flussbau-Maßnahmenpaket im Umfang von
fast 535.000 Euro
Bregenz (vlk) – Die Vorarlberger Landesregierung hat ein weiteres Flussbau- Maßnahmen- paket mit einem
Gesamtinvestitionsvolumen von fast 535.000 Euro technisch und finanziell genehmigt, berichtet der für Sicherheits-
und Wasseragenden zuständige Landesrat Erich Schwärzler. Die Umsetzung wird von Landesseite mit rund
105.000 Euro unterstützt. Das Paket besteht aus Instandhaltungs- und Kleinmaßnahmen an Bundesflüssen,
Grenz- und Interessentengewässern.
Notwendige Instandhaltungsmaßnahmen werden an der Schifffahrtsrinne Fußach durchgeführt. Bei niedrigem
Seewasserstand droht Booten die Gefahr, auf Grund zu laufen. "Mit einer entsprechenden Wassertiefe kann die
Sicherheit vor Ort wieder in vollem Umfang gewährleistet werden", so Schwärzler. Kleinmaßnahmen
zum Schutz vor Überschwemmungen werden am Lustenauerkanal und im Siedlungsgebiet Leermahd in Hohenems vorgenommen.
Vorgesehen ist auch eine Geländeanpassung. Entlang der südlichen Abgrenzung des bebauten Gebietes im
Leermahd wird ein neues Gerinne angelegt, das offen geführt wird.
Hochwasserschutz bleibt Investitionsschwerpunkt
Der Hochwasserschutz ist seit Jahren ein Investitionsschwerpunkt in Vorarlberg und wird es auch weiter bleiben,
versichert Landesrat Schwärzler. Seit 2005 haben Gemeinden und Wasserverbände mit Unterstützung
durch die Abteilung Wasserwirtschaft im Amt der Vorarlberger Landesregierung und die Wildbachverbauung in Summe
413 Millionen Euro für Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser und Lawinen ausgegeben. Heuer sind rund 32
Millionen Euro Gesamtinvestitionen für die weitere Umsetzung des Hochwasserschutzes in Vorarlberg geplant.
Die genehmigten Arbeiten werden in engem Einvernehmen mit dem Natur- und Landschaftsschutz und unter Beachtung
ökologischer Grundsätze durchgeführt, betont der Landesrat.
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