Aus Montafoner Sommer wurde Montafoner Resonanzen: Neuer Name, internationale Stars wie Maurice
Steger und besondere Spielorte
Schruns (montafon tourismus) - Der Montafoner Sommer ist Geschichte. Nicht allerdings die Veranstaltungsreihe
selbst. Diese heißt nun Montafoner Resonanzen. Das Wort Resonanzen soll den Fokus der Reihe auf die verschiedenen
musikalischen Schwerpunkte hervorheben und keine zeitliche Einschränkung mit sich ziehen. „Nach zwei Übergangsjahren
freuen wir uns, unter dem neuen Namen in die Zukunft zu starten“, erklären Standesrepräsentant Herbert
Bitschnau und Montafon Tourismus Geschäftsführer Manuel Bitschnau.
Als organisatorischer Leiter bleibt dem kleinen, aber feinen Festival Markus Felbermayer erhalten. Der mehrjährige
Begleiter der Veranstaltungsreihe und umtriebige Kulturschaffende aus dem Montafon zeichnet für das facettenreiche
Programm der ersten Auflage der Montafoner Resonanzen verantwortlich. Vom 3. August bis 9. September 2017 stellt
das Kulturfestival sechs verschiedene Genres in den Mittelpunkt: Barock (3. bis 6. August), Kammermusik (10. bis
13. August), Jazz (14. August bis 19. August), Volksmusik (25. bis 27. August), Cross-Over (31. August bis 2. September)
und Orgel (7. bis 9. September).
Das Kulturfestival hat sich in den vergangenen Jahren auch über die Grenzen hinaus einen Namen gemacht. Sowohl
von Künstlern als auch von Besuchern werden die persönlichen Begegnungen bei den Konzerten als außergewöhnlich
beschrieben. Einen hohen Stellenwert haben neben der internationalen Besetzung und den Konzertprogrammen auch die
Spielorte: „Kirchen, das Kloster Gauenstein oder Formate wie das Jazz Picknick machen jedes Konzert zu etwas ganz
Besonderem“, so Felbermayer.
Felbermayer ist es gelungen, hochkarätige Musiker ins Montafon zu holen. Allen voran der Blockflöten-Virtuose
Maurice Steger. „Ich freue mich sehr, die Montafoner Resonanzen als ‚Artist in Residence‘ zu eröffnen. Auf
die viel gelobte Akustik der Wallfahrtskirche Tschagguns und der Barockkirche Bartholomäberg bin ich sehr
gespannt“, so der Schweizer Musiker. Gemeinsam mit Hille Perl (Viola da Gamba) und Olga Watts (Cembalo) gestaltet
er am Donnerstag, dem 3. August, das Eröffnungskonzert in der Pfarrkirche Tschagguns.
Das gesamte Eröffnungswochenende steht ganz im Zeichen des Barock. Am Freitag, dem 4. August, präsentieren
Maurice Steger und Olga Watts in der Pfarrkirche Bartholomäberg unerhörte Musik. Ein weiteres Barock-Konzert
erwartet Musikliebhaber am Samstag, dem 5. August, in der Alten Pfarrkirche Vandans. The Dorian Consort stellt
auf modernem Instrumentarium die barocke Musiksprache der klassischen gegenüber. Zum Abschluss des ersten
Festival-Wochenendes nutzt der deutsche Gitarrist Frank Bungarten den intimen Rahmen im Schrunser Kapuzinerkloster
Gauenstein für ein stilistisch vielfältiges Recital.
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