„Wesentlicher Beitrag zum Klima- und Umweltschutz“
St. Pölten (nlk) - Der NÖ Straßendienst legt bei seinem PKW-Fuhrpark besonderes Augenmerk
auf die Umweltfreundlichkeit der Fahrzeuge. Aus diesem Grund hat man sich dazu entschlossen, 17 neue Elektroautos
für dezentrale Dienststellen in Niederösterreich anzuschaffen. Bei der Übergabe am 27.07. betonte
Landesrat Ludwig Schleritzko: „Elektromobilität ist eines der großen Zukunftsthemen in Niederösterreich,
denn damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz in unserem Bundesland und sichern
so unsere Lebensqualität und auch die künftiger Generationen.“
Die neuen Elektroautos der Marke Renault Zoe werden als Dienstfahrzeuge für Straßenmeister eingesetzt.
Sie haben laut Herstellerangabe eine Reichweite von maximal 400 Kilometern. Die Ladezeit ist abhängig von
der jeweiligen Ladestation, an den dezentralen Dienststellen können in einer Stunde bis zu 145 Kilometer Reichweite
gewonnen werden. Der Neuwert der 17 Elektroautos liegt bei rund 425.000 Euro.
Das erste Elektrofahrzeug, ein Citroen C-zero, gelangte beim NÖ Straßendienst 2011 zum Einsatz. Nach
diesem in der Straßenmeisterei Retz und der Straßenbauabteilung Hollabrunn benutzten Fahrzeug wurde
2014 ein weiteres E-Auto, ein VW e-Up, angeschafft. Es folgten 2015 acht Renault E-Fahrzeuge, 2016 weitere sieben
E-Autos der Marke Renault Zoe und im Jahr 2017 zwei VW-E-Golf. Umgerechnet wurde mit diesen Elektrofahrzeugen die
Erde bereits rund vier Mal umrundet.
Mit der Anschaffung der 17 zusätzlichen Renault-Elektroautos stehen ab sofort 36 Elektroautos im Betrieb des
NÖ Straßendienstes. Damit erfüllt der NÖ Straßendienst bereits jetzt die Landesziele
für 2020 aus der NÖ Elektromobilitätsstrategie 2014 – 2020, die einen E-Mobilitätsanteil von
5 Prozent am PKW-Gesamtfahrzeugbestand in Niederösterreich festschreiben. Der NÖ Straßendienst
erfüllt diesen Anteil an E-Mobilität bereits mit 13 Prozent.
Neben den 36 E-Autos hat der NÖ Straßendienst versuchsweise auch ein Wasserstoffauto in Betrieb. Damit
wird diese neue Technologie auf ihre Alltagstauglichkeit getestet und der Vorbildfunktion betreffend des Umweltgedankens
Rechnung getragen. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Hyundai Type ix35 fuel cell mit einer tatsächlichen
Reichweite bis ca. 450 Kilometer. Der Antrieb erfolgt über eine Brennstoffzelle, in der sich Wasserstoff und
Sauerstoff verbinden und so Energie freisetzen, mit welcher der Elektromotor angetrieben wird. Pro Tankung werden
bei einem Fassungsvermögen von 5,64 Kilogramm ca. 4 bis 5 Kilogramm Wasserstoff getankt; der Tank hat dann
einen Druck von ca. 700 bar. Zum Einsatz gelangt das Fahrzeug vorwiegend in der NÖ Straßenbauabteilung
4 in Wiener Neustadt.
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