Dynamisch wachsender IoT(Internet of Things)-Markt bietet enorme Chancen für österreichische
Unternehmen
Los Angeles/Wien (pwk/awo) - "Die digitale Vernetzung von Dingen (IoT) ist ein stark wachsender Markt
und schafft dementsprechend große Chancen für österreichische Unternehmen", berichtet der
Wirtschaftsdelegierte in Los Angeles Rudolf Thaler von der IoTEvolution Konferenz. Dieser Treff der globalen IoT-Community
fand vom 17. bis 20. Juli in Las Vegas, Nevada statt. Das Austro-IoT-Ecosystem verfügt über erfolgreiche
Player und eine zunehmend florierende Startup-Szene.
Das Internet of Things verschafft Unternehmen Wettbewerbsvorteile durch das Kreieren neuer Geschäftsmodelle,
die Schaffung eines neuen Kundenerlebnisses und durch Effizienzsteigerung. Bis zum Jahr 2020 soll es bis zu 50
Milliarden vernetzter Dinge geben. Allein eine Ein-Prozent-Kosteneinsparung stellt weltweit ein Multi-Billionen-USD-Business
dar. Das IoT soll gemäß Cisco bis 2020 die Unternehmensgewinne um 21 Prozent anheben und 19 Billionen
US-Dollar zur Weltwirtschaft beitragen.
Wandel eingespielter Arbeitsabläufe
Die IoT-Einführung erfordert unternehmerischen Mut und geht meist einher mit einem signifikanten Wandel
eingespielter Arbeitsabläufe. 70 Prozent der Fortune 1.000 Unternehmen sind in der letzten Dekade neu hinzugekommen.
Unternehmen ohne IoT-Einsatz werden in Zukunft Wettbewerbspositionen verlieren, sind Experten überzeugt.
Das Internet of Things kommt derzeit am häufigsten in der Industrie zur vorbeugenden Wartung und in der Landwirtschaft
zur Anwendung. Die größten Barrieren der IoT-Einführung in Unternehmen sind Sicherheit, Interoperabilität
und Konnektivität. Vernetzte Dinge vergrößern exponentiell die Gefährdung von Unternehmen
durch Cyberattacken und erfordern einen dementsprechenden Schutz. Unternehmen neigen dazu die IoT-Einführung
zu verzögern, um die Entwicklung neuer IoT-Technologien abzuwarten. Kleine und mittlere Unternehmen sollten
bei der Einführung von IoT-Lösungen in kleinen Schritten vorgehen und immer das große Ganze im
Auge haben - "Think big and start small", rät Thaler.
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