Wien (öbb) - „Farbe bekennen“ heißt es ab Anfang August für die beiden wichtigsten Wiener S-Bahn-Strecken.
Vorteil der neuen Farbgestaltung: Die Fahrgäste können sich künftig noch schneller und einfacher
orientieren. Gemeinsam präsentieren die ÖBB mit der Stadt Wien und den Wiener Linien eine einheitliche
Gestaltung der Verkehrspläne sowie der Wegeleitung in den Stationen. Hellgrün und altrosa – das sind
die neuen Farben, anhand derer die beiden meistfrequentierten S-Bahn-Linien in Wien künftig erkennbar sind.
Dazu gehören die Stammstrecke von Meidling nach Floridsdorf sowie die Vorortelinie vom Handelskai nach Hütteldorf.
Seit eh und je ist die S-Bahn Teil des innerstädtischen Verkehrskonzeptes in Wien. Doch das ist vielen Öffi-NutzerInnen
nicht bewusst. Analog zur Wiener U-Bahn bekommen die beiden Strecken daher nun eine eigene Farbe auf den Verkehrsplänen
sowie eine dementsprechend farblich gekennzeichnete Wegeleitung in den Stationen. Andreas Matthä, CEO ÖBB,
die Wiener Öffi-Stadträtin Ulli Sima und Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener
Linien, gaben gemeinsam den Startschuss für den „Relaunch“.
Öffi-Stadträtin Ulli Sima freut sich über die neue Kooperation: „ Die Wiener Linien sind das Rückgrat
der Öffis in Wien, die S-Bahn ist natürlich eine wertvolle Ergänzung. Nun erleichtern wir den Fahrgästen
die Orientierung mit einer einheitlichen Gestaltung der Verkehrspläne der Wiener Linien und der S-Bahn sowie
einer neuen farblichen Kennzeichnung der Stammstrecke und der S45 in den Stationen. Damit machen wir die Öffis
gemeinsam noch attraktiver!“
Beide S-Bahn-Linien werden ab Anfang August auf sämtlichen Plänen der ÖBB und der Wiener Linien
farblich besonders ausgewiesen und ermöglichen den Fahrgästen somit eine noch leichtere Orientierung.
Sowohl der Schnellverbindungsplan, der „Überkopfplan“ bei den U-Bahn-Türen als auch der Nahverkehr-Großraum-Wien-Plan
haben künftig dasselbe Design.
„Die S-Bahn ist nicht nur für unsere 200.000 PendlerInnen rund um Wien von großer Bedeutung. Sie ist
auch innerstädtisch eine hervorragende Ergänzung zur U-Bahn. Dank der guten Kooperation mit den Wiener
Linien ist das für die Fahrgäste in Zukunft viel einfacher zu erkennen“, erklärt Andreas Matthä,
CEO ÖBB.
Bahnhöfe bekommen neues Leitsystem
Ab Anfang August rüsten die ÖBB alle 19 Stationen der beiden wichtigsten Wiener S-Bahn-Strecken mit farblicher
Wegeleitung um. In einem ersten Schritt werden die relevanten Umsteigeknoten zur U-Bahn adaptiert. Zu den ersten
neun Stationen gehören Bf. Hütteldorf, Bf. Ottakring, Bf. Heiligenstadt, Bf. Handelskai, Bf. Floridsdorf,
Bf. Praterstern, Bf. Wien Mitte, Wien Hauptbahnhof und Bf. Wien Meidling.
Die weiteren zehn Stationen auf den beiden Strecken werden in einem zweiten Schritt bis Mitte September dieses
Jahres mit dem neuen Leitsystem ausgestattet.
Die Bahnhofsnamensschilder, die Richtungsinformationen, die Streckenbänder und die Bahnsteigzugänge erstrahlen
danach im neuen Design. Auch der Nahverkehr-Großraum-Wien-Plan der ÖBB wird bis Mitte September ausgetauscht.
Damit ist sichergestellt, dass die neuen Farben die KundInnen während ihrer gesamten Reise in allen Plänen
und Stationen durchgängig begleiten.
Tausende neue Pläne in Wiener U-Bahnen
Darüber hinaus ist ein weiterer großer Schritt für die Öffi-KundInnen dieselbe grafische Gestaltung
aller Verkehrspläne in der Ostregion. In diesem Sinne adaptieren die Wiener Linien ihre U-Bahn-Pläne.
Die Stammstrecke und Vorortelinie, als Strecken mit U-Bahn-ähnlichem Angebot, werden sowohl auf dem Schnellverbindungsplan
als auch auf dem „Überkopfplan“, der über jeder U-Bahn-Türe hängt, eingezeichnet. Durch die
U1-Verlängerung müssen die mehreren tausend Pläne ohnehin erneuert werden. „Die einheitliche Plangestaltung
ermöglicht den Fahrgästen eine bessere Orientierung. S-Bahn und U-Bahn gehen Hand in Hand.“, sagt Günter
Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien.
ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
Als umfassender Mobilitätsdienstleister bringt der ÖBB-Konzern jährlich 461 Millionen Fahrgäste
und 111 Millionen Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. 92 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren
Energieträgern, zu 90 Prozent aus Wasserkraft. Die ÖBB gehörten 2016 mit rund 96 Prozent Pünktlichkeit
zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Konzernweit sorgen 40.265 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (zusätzlich
rund 1.700 Lehrlinge) dafür, dass täglich rund 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Strategische
Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.
|