Hartkirchen/Linz (lk) - Nach Wilhering und Eferding erfolgt nun auch in Hartkirchen der Spatenstich für
eine neue Einrichtung des Institutes Hartheim. In der Gemeinde Hartkirchen wird in den kommenden Monaten ein neues
Wohnhaus für 21 Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung entstehen.
„Wir haben nach wie vor einen großen Bedarf an Wohnplätzen für Menschen mit Beeinträchtigungen.
Um die Bedarfe zu decken und die Wartezeiten so kurz wie nur möglich zu halten, habe ich einen ambitionierten
Ausbauplan vorgelegt. Gleichzeitig müssen aber auch die bestehenden Einrichtungen am neuesten Stand gehalten
werden. Das Institut Hartheim verfolgt mit den neuen Einrichtungen in Wilhering, Eferding und Hartkirchen erfolgreich
eine Strategie der Dezentralisierung. Die überschaubaren Wohneinheiten garantierten eine optimale Betreuung
und Einbindung der neuen Gemeindebürger/innen in das Gemeinschaftsleben vor Ort“, betont Sozial-Landesrätin
Birgit Gerstorfer.
Die 21 vollbetreuten Wohnplätze sollen bis zum Sommer 2019 fertig gestellt werden. Ein Unterfangen, das in
Zeiten knapper werdender finanzieller Ressourcen nicht so ohne weiteres zu bewerkstelligen ist. „An erster Stelle
stehen für uns die Klientinnen und Klienten. Wir sehen uns in der Verantwortung, für ihr Wohl einzustehen
und uns für ihre Interessen stark zu machen. Gleichzeitig verlangt aber ein verantwortungsvoller Umgang mit
den zur Verfügung gestellten Finanzmitteln, sehr sparsam zu agieren. Keine einfache Situation“, hält
Mag.a Sandra Wiesinger, agogische Geschäftsführerin im Institut Hartheim, fest. „Das neue Wohnobjekt
in Hartkirchen erfüllt alle diese Voraussetzungen und wird den Klientinnen und Klienten schnell zu einem neuen
Zuhause werden“, freut sich Mag.a Wiesinger.
In das Wohnhaus werden drei Wohngemeinschaften mit jeweils sieben Bewohner/innen einziehen, die tagsüber in
der Tagesstruktur Eferding ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechende Beschäftigungsangebote vorfinden
werden. „Die gute Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen in der Gemeinde Hartkirchen und den zuständigen
Stellen beim Land Oberösterreich hat wesentlich zum Gelingen dieses Projektes beigetragen“, erklärt Mag.
Thomas Reinprecht, kaufmännischer Geschäftsführer im Institut Hartheim. „Darüber hinaus wird
die positive Stimmung unseren Klientinnen und Klienten gegenüber eine schnelle Einbindung in das gesellschaftliche
Leben der Gemeinde fördern“, zeigt sich Mag. Reinprecht überzeugt.
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