Ergebnisse der regionalen Beschäftigtenstatistik Salzburg
Salzburg (lk) - Nach den Ergebnissen der regionalen Beschäftigtenstatistik waren Ende Jänner 2017
im Land Salzburg 251.655 Personen unselbstständig beschäftigt, das sind um 3.726 Personen bzw. 1,5 Prozent
mehr als ein Jahr zuvor. Für den Fünf-Jahresvergleich errechnete sich ein Beschäftigungszuwachs
von insgesamt 11.969 Personen bzw. 5,0 Prozent.
Die halbjährliche regionale Beschäftigtenstatistik ist ein Kooperationsprodukt der Landesstatistik Salzburg
mit der Abteilung Wirtschaft der Arbeiterkammer Salzburg, mit dem Ziel, die Zahl der Arbeitsplätze regional,
das heißt auf Ebene der Bezirke, der Arbeitsmarktregionen und der Gemeinden, darzustellen. Die dazu erforderlichen
ergänzenden Erhebungen und Bearbeitungen des umfangreichen Datenmaterials nehmen Zeit in Anspruch, sodass
nun die Ergebnisse für den Stichtag 31. Jänner zeitversetzt vorliegen.
Überdurchschnittliche Gewinne im Lungau, Flachgau und Pinzgau
Ende Jänner 2017 waren in allen sechs Salzburger Bezirken mehr Personen unselbstständig beschäftigt
als im Jänner des Vorjahres. Im Vorjahresvergleich konnten die Bezirke Tamsweg mit 2,5 Prozent (+ 175 Arbeitsplätze),
Salzburg-Umgebung mit 2,3 Prozent (+ 1.240 Arbeitsplätze) und Zell am See mit 2,1 Prozent (+ 774 Arbeitsplätze)
Beschäftigungszuwächse verbuchen, die höher waren als auf Landesebene mit 1,5 Prozent (+ 3.726 Arbeitsplätze).
Während das Plus im Bezirk Hallein mit 1,5 Prozent (+ 271 Arbeitsplätze) exakt dem Landeswert entsprach,
entwickelten sich die Bezirke Salzburg (Stadt) mit 1,0 Prozent (+ 950 Arbeitsplätze) und St. Johann im Pongau
mit 0,9 Prozent (+ 316 Arbeitsplätze) unterdurchschnittlich.
Gewinne in elf der 13 Arbeitsmarktregionen
Im Vorjahresvergleich konnten elf der 13 Arbeitsmarktregionen einen Beschäftigungszuwachs von 1,0 Prozent
(Neumarkt-Straßwalchen) bis 5,9 Prozent (Strobl) verbuchen. Neben Strobl betrug das Plus auch in den Regionen
Bürmoos-Lamprechtshausen mit 3,4 Prozent Lungau und Kaprun-Bruck mit jeweils 2,5 Prozent und Salzach-Pongau
mit 2,3 Prozent mehr als zwei Prozent. Lediglich in den Regionen Gastein und Enns-Pongau war die Zahl der unselbstständig
Beschäftigten Ende Jänner 2017 um 0,6 Prozent (Gastein) bzw. 1,2 Prozent (Enns-Pongau) niedriger als
im Jänner des Vorjahres.
Gereiht nach den absoluten Veränderungen führte die Region Salzburg-Stadt mit 1.656 zusätzlichen
Arbeitsplätzen das Ranking an, gefolgt von der Region Kaprun-Bruck (+ 508 Arbeitsplätze) und dem Salzach-Pongau
(+ 468 Arbeitsplätze). Die Verluste im Enns-Pongau und im Gasteinertal beliefen sich auf 119 (Enns-Pongau)
bzw. 33 (Gastein) Arbeitsplätze.
Mehr als 100 zusätzliche Arbeitsplätze in acht Gemeinden
Ende Jänner 2017 wurden in 80 Gemeinden mehr, in vier Gemeinden gleich viele und in 35 Gemeinden weniger Arbeitsplätze
angeboten als ein Jahr zuvor.
Im Vorjahresvergleich, also von Jänner 2016 auf Jänner 2017, wurden in acht Gemeinden jeweils mehr als
100 zusätzliche Arbeitsplätze angeboten. Dabei wurden in den Gemeinden Strobl (+ 205 Arbeitsplätze),
St. Johann im Pongau (+ 215 Arbeitsplätze) und Wals-Siezenheim (+ 398 Arbeitsplätze) sogar mehr als 200
zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Die Liste der "top-five" wird allerdings von der Stadt
Salzburg mit 950 zusätzlichen Arbeitsplätzen überlegen angeführt.
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