Zwischenbilanz – Seit der Premiere am 12. Juli 2017 wird im Steinbruch St Margarethen im Burgenland
Giuseppe Verdis dramatische Oper „Rigoletto“ mit großem Erfolg gespielt.
St. Margarethen/Wien (arenaria) - Nicht nur die abendlichen Ovationen des Publikums bestätigen in diesem
Jahr den großen Erfolg der Oper im Steinbruch. Auch die internationale Presse ist von der Inszenierung, dem
Bühnenbild und Lichtdesign – hier zeichnet der französische Regisseur Philippe Arlaud verantwortlich
– und der erstklassigen Sängerbesetzung begeistert:
„[…] ein grandioses Musiktheater, das allein schon durch die Solisten glänzt. Das beeindruckende Bühnenbild
schafft Handlungsräume mit Symbolkraft, die das gigantische Lichtdesign noch verstärkt. Es ist eine ergreifende
‚Rigoletto‘-Inszenierung, die viel Szenenapplaus erhält und die Bravo-Rufe am Schluss mehr als verdient hat.“
ORF 2 Heute Österreich
„Der Regisseur, Bühnenbildner und Lichtdesigner Arlaud hat eine bis ins Detail durchdachte und höchst
wirkungsvolle Inszenierung in den Steinbruch gewuchtet. […] Das ist großes Kino […]. Perfekt ausdifferenziert
tönte Vladislav Sulimsky als Rigoletto. Bei seinen Auftritten herrschte Gänsehaut-Alarm.“
Wiener Zeitung
Regiekonzept, Bühnenbild und Lichtdesign setzen europaweit neue Maßstäbe für Freiluft-Opernproduktionen.
Ein weiterer Höhepunkt der „Rigoletto“-Produktion 2017 ist ihre musikalische Leiterin, die junge Dirigentin
Anja Bihlmaier, unter deren Stabführung das Symphonieorchester des Slowakischen Rundfunks Hochform erreicht:
"Anja Bihlmaier leitet das Symphonieorchester des Slowakischen Rundfunks und den Philharmonia Chor Wien souverän."
Der Standard
"Ein besonderes Ereignis: Anja Bihlmaier am Pult. Die deutsche Dirigentin agiert mit Liebe zur Partitur, zu
den Sängern, zur Musik und zu Verdi.“
Kleine Zeitung Kärnten
Der enorme Zuspruch von Publikum und Presse überträgt sich auch auf die Künstler, die ihre Begeisterung
zum Ausdruck bringen:
Elena Sancho Pereg (Gilda): „Das liebe ich an St. Margarethen. Diese dramatischen Licht- und Wetterwechseln, die
Hitzewallungen und Windstürme – ich liebe es. Wenn ich die Landschaft hier anschaue, spüre ich die Verbindung
zwischen den Menschen und der Natur. Wie die Menschen auf die Natur eingehen. Ich spüre die Harmonie, die
auch mit Demut und Dankbarkeit zu tun hat. Die Menschen aus dem Burgenland haben diese spezielle Verbindung zur
Natur, die sie sehr ausgewogen macht.“
Jesús Léon (Herzog): „Seit dem ersten Tag meiner Ankunft hier, erinnere ich mich an das besondere
Gefühl, als ich das erste Mal den Steinbruch betrat und in dieser atemberaubenden Naturkulisse zu proben begann.
Einfach nur da zu sein, war schon eine Art Urlaub. Das ausgezeichnete Essen, die hervorragenden Weine und alles
rundherum sorgen für eine entspannte Atmosphäre.“
Vladislav Sulimsky (Rigoletto): „St. Margarethen ist ein fantastischer Ort. Es ist eine sehr ungewöhnliche
Atmosphäre im Steinbruch. Als ich diese Felsen und Berge zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich mir, was
ist das? Aber dann bemerkte ich: Es ist ein wirklich schöner Ort mit gutem Management.“
Philippe Arlaud (Regisseur): „Die Arbeit mit den Sängerinnen und Sängern, Anja Bihlmaier und dem ganzen
Team der Oper im Steinbruch war eine wundervolle Erfahrung für mich. Hier stimmte einfach alles. Ich möchte
unbedingt ins Burgenland zurückkommen.“
Die Besucherauslastung liegt bei gut 80 Prozent. Nach der Premiere am 12. Juli erhielt der Verkauf zusätzlichen
starken Rückenwind. Nach der Premiere die 25 Minuten Nieselregel erlebte, verliefen alle weiteren Vorstellungen
ohne nennenswerte Witterungsstörungen. Dies beweist wiederum, dass im Sommer das pannonische, burgenländische
Klima den idealen Rahmen für Freilicht-Aufführungen bietet.
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