Die Ausschreibung zum Generalunternehmer "plus" läuft, LINZ AG ist gut vorbereitet
Linz (linz ag) - Im Auftrag der Landeshauptstadt Linz schreibt die LINZ AG die Bauleistung für das
Projekt "Neue Donaubrücke Linz" aus. Die europaweite Bekanntmachung sowie die Veröffentlichung
der Teilnahmeunterlage in der ALZ (amtliche Linzer Zeitung) wurden erfolgreich durchgeführt. Mitte September
2017 endet die Teilnahmefrist für Bewerber. Die LINZ AG führt das Verhandlungsverfahren durch, wobei
das technisch und wirtschaftlich günstigste Angebot nach dem Bestbieterprinzip ermittelt wird.
DI Erich Haider, MBA, Generaldirektor der LINZ AG: "Wir freuen uns über die Ausschreibung als einen Meilenstein
zu einem nachhaltigen Verkehrskonzept für die Stadt Linz. Die Neue Donaubrücke ist das ‚Herzstück'
der wichtigen Straßenbahnverbindung zwischen Urfahr und dem östlichen Teil der Innenstadt.
Darüber hinaus profitiert auch der Individualverkehr. Wir werden mit den baulichen Vorarbeiten im Auftrag
der Stadt Linz noch in diesem Herbst starten."
Ausschreibungsgegenstand - Brücke samt Anschlussbereichen
Der Ausschreibungsgegenstand besteht in der Beauftragung eines Generalunternehmers "plus" (GU +)
mit der Erbringung von Teilen der Planung sowie sämtlicher für das Projekt erforderlichen Bauleistungen.
Die Neue Donaubrücke wird als Stahlbrücke ausgeführt und ausreichend Platz für die beiden Straßenbahngleise
sowie zwei Fahrspuren für den
Individualverkehr bieten. Beidseitig werden großzügige Geh- und Radwege angebracht. Alleine die Stahlkonstruktion
mit den 3 markanten Bogenelementen, die an die alte Eisenbahnbrücke erinnern, wird zirka 7.500 Tonnen wiegen.
Gemeinsam mit der Brücke werden die entsprechenden Anbindungen ans Straßennetz errichtet. Zudem ist
die Renaturierung des Vormontageplatzes Bestandteil der Leistungen.
Die wichtigsten Bauphasen im Überblick
Bereits im Vorfeld zum aktuellen Vergabeverfahren wurden erforderliche Planungsleistungen erbracht und Bescheide
erwirkt.
Im Herbst wird die LINZ AG mit Vorarbeiten - Leitungsverlegungen zur Baufeldfreimachung - ausgehend von Urfahr
starten. Die anschließenden zirka 30 Monate dauernden Hauptarbeiten beginnen mit dem Abtragen der alten Pfeiler
und Widerlager bzw. mit der Errichtung der Unterbauten. In der Folge wird das Tragwerk auf der Urfahraner Seite
vormontiert und in Teilen eingeschwommen. Die Fertigstellung und die Verkehrsfreigabe werden voraussichtlich im
Herbst 2020 erfolgen.
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