Linz (lk) - „Oberösterreich verfügt über wunderbare Badeseen, die für die Freizeitgestaltung
und für den Tourismus eine große Rolle spielen. Auch der zweite Durchgang der Untersuchung der Landesbadestellen
und der dritte Durchgang der EU-Badegewässer brachten hervorragende Ergebnisse. Somit steht einem ungetrübten
Badespaß weiterhin nichts im Wege“, erklärt Wasser-Landesrat Elmar Podgorschek.
EU-Badestellen
„Bei den EU-Badestellen (die fünf Mal jährlich untersucht werden) konnten alle (bis auf eine) als „ausgezeichnet“
eingestuft werden, eine Stelle als „gut“ mit einer mäßigen bakteriologischen Beschaffenheit“, zeigt
sich Podgorschek erfreut.
Landes-Badestellen
Auch bei den Badegewässeruntersuchungen durch das Land OÖ. (Landesbadestellen, die nur zwei Mal im Jahr
beprobt werden) wurden bei den meisten (30) Badestellen eine geringe bakteriologische Belastung („ausgezeichnet
„), bei einigen (8) eine mäßige bakteriologische Belastung („gut „) und bei 2 Badestellen eine sehr
starke bakteriologische Belastung („mangelhaft“) festgestellt.
Eine starke bakteriologische Belastung wurde nach Einsetzen von Regenfällen an den beiden Flussbadestellen
Große Mühl (Aigen) und Rodl-Waldbad (Gramastetten) gemessen.
Prinzipiell sind die Badestellen an Fließgewässern anfälliger für witterungsbedingte Veränderungen.
Besonders nach Gewittern oder länger andauernden Regenereignissen können diffus (z.B. aus der Landwirtschaft)
oder punktuell (z.B. Kläranlagenentlastungen) vermehrt Keime eingeschwemmt werden. Fließgewässer
sind bei der Wasserqualität traditionellerweise etwas problematischer, da es über längere Strecken
zu sogenannten Sammeleffekten kommen kann. Starkregenfälle könnten stärkere, zeitlich begrenzte,
Belastungen mit Bakterien liefern.
Die beiden Flussbadestellen Große Mühl (Aigen) und Rodl-Waldbad (Gramastetten), wurden am 2.8.17 nachbeprobt
und diesmal wurde nur mehr eine „mäßige bakteriologische Belastung“ festgestellt, wodurch diese Badestellen
wieder mit einer „guten Badewasserqualität“ beurteilt werden können.
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