Wien (statistik austria) - Die österreichischen Einzelhandelsunternehmen – ohne Handel mit Kfz, inklusive
Tankstellen – erzielten im 1. Halbjahr 2017 nach Berechnungen von Statistik Austria sowohl einen Umsatzzuwachs
in der Höhe von nominell 3,1% als auch ein Absatzplus von real 1,1% gegenüber dem Vergleichszeitraum
des Vorjahres.
Apotheken und der Einzelhandel mit Kosmetika verzeichneten Steigerungsraten von nominell 4,0% und inflationsbereinigt
von 3,6%. Größere Zuwächse erreichte auch der Einzelhandel mit Lebensmitteln mit nominell 3,0%
und real 0,9%. Der Einzelhandel mit Möbeln, Heimwerkerbedarf und Elektrowaren entwickelte sich ebenfalls positiv
(+1,2% nominell und +0,5% real).
Im Einzelhandel mit Bekleidung und Schuhen sind die Umsatzerlöse zurückgegangen (nominell -0,5%), was
preisbereinigt einem Minus von 1,9% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht.
Das Einzelhandelsergebnis für das 1. Halbjahr 2017 wurde mit 149 Verkaufstagen erzielt – einem Einkaufstag
weniger als in der Vorjahresperiode.
Im Juni 2017 wurde nach vorläufigen Ergebnissen ein Plus von nominell 2,6% und real 0,9% gegenüber dem
Vorjahresmonat erzielt. Im Berichtsmonat standen allerdings mit 24 Einkaufstagen zwei Verkaufstage weniger als
im Juni 2016 zur Verfügung.
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln setzte im Juni 2017 nominell 4,7% und real 2,1% mehr um als im Vorjahresmonat.
Der Einzelhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln erwirtschaftete ein Umsatzplus von 1,0%, unter Berücksichtigung
des Preiseffektes war ein Rückgang im Absatzvolumen um lediglich 0,1% zu verzeichnen.
Die vorläufigen Berechnungen für Juni 2017 wurden auf Basis von rund 49% des österreichischen Umsatzvolumens
im Einzelhandel erstellt.
Detaillierte Ergebnisse sowie weitere Informationen zur Konjunkturstatistik für den Einzelhandel finden Sie
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