Projekte in Angern, Sitzendorf, Retz und Hollabrunn
St. Pölten (nlk) - Mit vier August-Projekten geht das seit 6. Mai laufende und insgesamt 66 Kunst-
und Kulturprojekte unter dem Motto „Metamorphose“ umfassende Viertelfestival NÖ - Weinviertel 2017 ins Finale:
Ab morgen, Donnerstag, 3. August, sind im Kulturhaus von Záhorská Ves unter der Regie von Christina
Gegenbauer Aufführungen von Ödön von Horváths Theaterstück „Hin und Her“ aus dem Jahr
1933 über das Schicksal des staatenlosen Ferdinand Havlicek zu sehen. Die Abende beginnen jeweils bei der
Zollstation in Angern an der March, von wo aus es mit der Fähre über die Grenze geht.
Im Rahmen des Ausstellungsprojekts „Hauptplatzgalerie“ öffnen Hausbesitzer in Sitzendorf an der Schmida ihre
teils im 13. Jahrhundert erbauten Häuser, um dort ab Freitag, 4. August, drei Tage lang bildende Kunst zu
zeigen und literarische Abende mit Auszügen aus Ovids Büchern der Verwandlung sowie aus Franz Kafkas
Erzählung „Die Verwandlung“ zu gestalten.
Unter dem Titel „Grenzgang“ können Interessierte dann am Samstag, 5. August, von Retz aus eine geführte
„performative Wanderung“ entlang der Weinviertler Grenze mit Erzählungen von Erich Pello, Interventionen des
Performance-Ensembles Mischpucha und Kunst-Installationen von Lizzy Mayrl erleben.
Schließlich warten noch am Samstag, 5. August, unter dem Titel „Frieden im Weinviertel. Sonnberger Friedensvisionen“
in Hollabrunn eine Ausstellung der Künstlerin Monika Pawlik, die Präsentation eines Buchs über die
Friedensarbeit des Schriftstellers und Pädagogen Manfred Pawlik sowie ein Friedensvortrag des Philosophen
Lucas Pawlik.
|