LH Peter Kaiser überzeugte sich von wertvoller Zusammenarbeit mit der Universität
Wien – gemeinsame Forschung soll weiter ausgebaut werden
Kyoto/Klagenfurt (lpd) - Er ist ein Besuchermagnet für Gäste und Einheimische – der Affenberg
in Villach-Landskron, Heimat von 160 Japanmakaken, die hier fast wie in freier Wildbahn leben. Dass dort Forschung
betrieben wird, die dank internationaler Publikationen weltweit Aufsehen erregt, davon konnten sich Landeshauptmann
Peter Kaiser und Villachs Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner sowie Heinz W. Engl, Rektor der Uni Wien, mit
der eng kooperiert wird, am 31.07. ein Bild machen.
Kaiser zeigte sich begeistert von den ersten Ergebnissen der wertvollen Zusammenarbeit. Die hier aufgebrachten
Bemühungen würden nicht nur dem Affenberg sondern auch dem Bundesland Kärnten positive Aufmerksamkeit
und Schlagzeilen bescheren. „Es handelt sich hier um ein in Österreich einzigartiges Leuchtturmprojekt, das
dem Bestreben, Bildungsland Nummer eins zu werden, weiteren Aufschwung verleiht“, so der Landeshauptmann.
Schon 2016 wurde am Affenberg ein Forschungszentrum für Primatologie als Projekt der Uni Wien gegründet.
Ziel dieses Vorhabens war es, eine professionelle Basis für die Primatenforschung in Österreich zu schaffen.
Auch die enge Kooperation mit dem Primatenzentrum Kyoto laufe hervorragend. Wurden bisher vor allem Verhalten und
Physiologie der Affen erforscht, will man sich nunmehr zunehmend auf die Molekularbiologie als Alleinstellungsmerkmal
des Forschungszentrums konzentrieren. Die Zusammenarbeit mit der Uni Wien solle künftig noch weiter vertieft
werden – angeregt wurde sogar, den Affenberg als eigenes Institut zu etablieren und als Lehr- und Forschungseinrichtung
offiziell in die Universität Wien zu integrieren. Mit einem solchen Campus könnte man noch mehr nationalen
und internationalen Studenten Freilandforschung ermöglichen.
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