Behörde könnte in Wien ihre Tätigkeit nahtlos fortsetzen. Weiterhin gemeinsame
intensive Bemühungen mit der Politik nötig, um zweitgrößte EU-Agentur nach Wien zu holen.
Brüssel/Wien (pharmig) - "„Österreich hat ein überaus attraktives Paket für die
Ansiedelung der EMA in Wien geschnürt. Ein gewichtiger Punkt ist sicherlich, dass sehr gut geeignete Immobilien
und eine ideale Infrastruktur vorhanden sind. Die rund 900 Mitarbeiter der Arzneimittelagentur könnten ihre
Arbeit damit nahtlos und ohne jegliche Unterbrechung hier in Wien fortsetzen – und das in der lebenswertesten Stadt
der Welt“", kommentiert Dr. Jan Oliver Huber, Generalsekretär der Pharmig die Bewerbung Wiens um den
künftigen Sitz der europäischen Arzneimittelagentur EMA.
"„Ohne Fleiß kein Preis – gemäß dieser Redensart darf Österreich durchaus auf den Zuschlag
für Wien als künftigen Standort der europäischen Arzneimittelagentur EMA hoffen. Schließlich
ist Österreich der fleißigste Antragsteller und unsere Repräsentanten haben im laufenden Bewerbungsprozess
bislang am öftesten den EMA-Sitz in London besucht“", zeigt sich Huber optimistisch.
Doch die Konkurrenz ist groß. Insgesamt 23 Städte gehen europaweit ins Rennen um die EMA, seit 31.07.
nach Ablauf der offiziellen Bewerbungsfrist feststeht. "„Es wird definitiv ein harter Wettbewerb. Umso wichtiger
ist es, dass die Bemühungen der Politik unverändert stark weiterlaufen und alle an einem Strang ziehen,
um diese wichtige Behörde nach Wien zu holen“" ruft Huber auf.
Für den Life Sciences Standort Wien ergäben sich dadurch einmalige Chancen, weitere Pharma- und Biotech-Unternehmen
würden sich in der Folge in Wien und Österreich ansiedeln und hochqualitative Arbeitsplätze schaffen,
ist Huber überzeugt. Der positive wirtschaftliche Effekt wurde erst kürzlich durch eine IHS-Studie dokumentiert:
"„Um rund eine Milliarde Euro würde das österreichische BIP binnen fünf Jahren durch die EMA-Ansiedelung
steigen. Das sollten ausreichend starke Anreize für unsere Politik sein, sich auch in Zeiten des Wahlkampfes
intensiv der EMA-Bewerbung zu widmen“", bekräftigt Huber.
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