Erfolgreiche Leader-Zwischenbilanz nach zwei Jahren
Salzburg (lk) - Zwei Jahre nach Start der EU-Leader-Förderperiode in Österreich kann in Salzburg
eine positive Bilanz gezogen werden. Die Bandbreite der Projekte in den Regionen reicht von der Errichtung eines
"Wohnzimmers für die Region" im Salzburger Seenland über die Schaffung von begabungsförderlichen
Strukturen und Bedingungen für Kinder und Jugendliche im Oberpinzgau bis hin zu einem Politiklehrgang für
Frauen und Mädchen und zu einem Masterplan der Mobilität sowie Workshops im Alten Handwerk, berichtet
die aktuelle Ausgabe der Informationszeitschrift "Land und Europa".
"Die Regionen im ländlichen Raum auf ihrem Weg zu einer selbstbestimmten Entwicklung zu unterstützen
– das ist der Anspruch des Leader-Programms der Europäischen Union. Die Menschen, die in den Regionen leben,
sind es, die die geeignetsten Projekte für die Entwicklung ihres Lebens- und Arbeitsraumes umsetzen können,
da sie die Rahmenbedingungen am besten kennen. Die Leader-Regionen Salzburgs bestätigen dies auf beeindruckende
Art und Weise. Salzburg ist mit seiner Vielfalt und Breite an Projekten beispielgebend für andere Regionen",
sagte der ressortzuständige Landesrat Josef Schwaiger am 1. August.
Durch das Projekt BeRG (Begabung entwickelt Region und Gemeinde) der "Lokalen Aktionsgruppe Nationalpark Hohe
Tauern" sollen im Oberpinzgau begabungsförderliche Strukturen und Bedingungen für Kinder und Jugendliche
sowie eine wertschätzende Atmosphäre für alle Begabungen geschaffen werden. Neben einem umfangreichen
Fortbildungs- und Bewusstseinsbildungsschwerpunkt mit Aus- und Weiterbildungsangeboten für Eltern, Elementarpädagoginnen
und -pädagogen, Lehrkräfte, Interessierte und Beraterinnen und Berater wird eine Landkarte "Schätze
des Oberpinzgaus" erstellt, die zeigen soll, wie man Angebote in der Region findet, die den Interessen und
Stärken der Kinder und Jugendlichen entsprechen. Weiters sollen für Kinder und Jugendliche Forschungs-
und Schaffensräume organisiert werden.
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