Konstruktives Klima beim Runden
 Tisch zu Krankentransporten

 

erstellt am
01. 08. 17
13:00 MEZ

Nächster Termin bereits Anfang September
Wien (fsw) - Die Geschäftsführungen der Blaulichtorganisationen, die Gewerkschaft vida und VertreterInnen der Betriebsräte haben sich am 31.07. beim Runden Tisch mit der Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) und der Stadt Wien auf einige Themen verständigt, die kurz- und mittelfristig eine Verbesserung der Situation erzielen werden. Ziel der Maßnahmen ist es, die Personalausstattung des Wiener Sanitätswesens zu stabilisieren und die Sicherheit der Wiener Bevölkerung zu gewährleisten.

Peter Hacker, Geschäftsführer des Fonds Soziales Wien: „Das Klima beim heutigen runden Tisch war konstruktiv, das gegenseitige Problembewusstsein konnte deutlich geschärft werden. Alle Beteiligten haben sich klar für die Unterstützung der bereits vereinbarten mittel- und langfristigen Maßnahmen zur Neugestaltung des Rettungs- und Krankentransportwesens ausgesprochen. Zusätzlich werden wir noch im August eine Analyse der Bedarfssituation und Kostenstruktur der Wiener Rettungsorganisationen starten.“ „Wichtig ist, dass das richtige Transportmittel zur richtigen Zeit eingesetzt wird. Das ist ein Ziel der Gesundheitsreform“, so Gerhard Ladengruber von der WGKK. Zusätzlich konnte vereinbart werden, dass es sehr rasch zu einem Abbau des bürokratischen Aufwands für die Blaulichtorganisationen bei der Bestellung und Abrechnung von Fahrten kommen wird.

Vereinbart wurde ebenfalls ein internationaler Vergleich des Wiener Rettungs- und Krankentransportwesens mit anderen Millionenstädten. So soll aus den positiven als auch negativen Erfahrungen gelernt werden. Weiters wurde auch über die Möglichkeit einer öffentlichen Leitstelle gesprochen.

Im Zuge der Gespräche kam es auch zu einer Annäherung zwischen der Gewerkschaft vida, dem Betriebsrat und der Geschäftsführung des Roten Kreuzes. Dabei wurde eine deutliche Reduktion der Kündigungen vereinbart, die die derzeitige öffentliche Diskussion bewirkt haben. „Wir setzen große Hoffnung in die Arbeitsgruppen zur langfristigen Sicherung der Arbeitsplätze im Wiener Sanitätswesen“, so Helmut Gruber, Wien-Vorsitzender der Gewerkschaft vida.

Gemeinsam wurde vereinbart, dass Anfang September in gleicher Besetzung die Gespräche fortgesetzt werden. „Die Schlagzahl zur Strukturreform des Rettungs- und Krankentransportwesens haben wir heute deutlich erhöht“, so Hacker.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.fsw.at

 

 

 

 

 

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