Niederösterreich hat Radwegenetz von 4.200 Kilometern
St. Pölten (nlk) - „Niederösterreich ist wahrlich ein Radland! Mit unseren 4.200 Kilometern Radwegen
haben wir ein attraktives Angebot sowohl für Jung und Alt. Bei uns kommen alle auf ihre Rechnung: Familien,
Urlauber und Genussradler ebenso wie Mountainbiker und ambitionierte Sportlerinnen und Sportler“, so Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner am 13.08. in der Radiosendung „Forum Niederösterreich“.
Wer mit dem Rad fährt, könne nicht nur mit Genuss die Schönheiten des Landes entdecken, sondern
halte sich darüber hinaus fit und gesund und leiste einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. „Mittlerweile
greifen immer mehr Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher für Kurzstrecken auf das Rad zurück.
Das heißt:
Das Alltagsradeln liegt voll im Trend!“, so Mikl-Leitner.
Im Radland Niederösterreich wurden auch heuer wieder neue Akzente gesetzt. So wurde etwa der „Radweg Thayarunde“
eröffnet, der großteils auf den ehemaligen Bahntrassen Waidhofen-Slavonice und Göpfritz-Raabs verläuft.
Er bietet ein 111 Kilometer langes, grenzüberschreitendes „Radparadies“ mit 50 Kilometern auf ehemaligen Bahntrassen.
Ein weiteres Beispiel ist der neue Ybbstalradweg auf der Strecke der ehemaligen Ybbstalbahn mit 107 Kilometern
zwischen Ybbs und Lunz. Rund 10 Millionen Euro wurden in das touristische Großprojekt investiert. „Radfahren
ist auch bei unseren Gästen zu einer ganz beliebten Freizeitaktivität geworden, daher begrüßen
wir diese neuen Entwicklungen“, so Christoph Madl, Geschäftsführer der Niederösterreich-Werbung.
Das Besondere an der Nutzung von ehemaligen Bahntrassen für Radwege sei das geringe Gefälle, das werde
von den Radfahrern „als großer Komfort gewürdigt“, so Madl. Außerdem sei die Infrastruktur optimiert
– „mit Rastplätzen und mit Plätzen, wo man besonders guten Blick hat“. Zum Thema Mountainbike hielt der
Geschäftsführer der NÖ-Werbung fest, dass es in Niederösterreich etliche Strecken speziell
für E-Mountainbikes gebe: „Die findet man zum Beispiel im Mostviertel rund um den Königsberg, aber auch
in den Wiener Alpen, im Speziellen in St. Corona, wo unter dem Stichwort Wexl Trails ein Streckennetz entstanden
ist, wo es E-Bikes zum Ausborgen gibt und auch für Kinder ein Mini-Bikepark angeboten wird.“
„Überall dort, wo Radwege ausgebaut wurden, entwickelt sich das touristische Angebot immer mehr! Allein der
Donauradweg ist das beste Beispiel dafür: Im Vorjahr waren rund 682.000 Radlerinnen und Radler am Donauradweg
unterwegs“, hielt die Landeshauptfrau fest, dass viele Radler mehrere Tage oder sogar einen längeren Urlaub
in Niederösterreich verbringen. „All das bringt wirtschaftliche und touristische Effekte für unser gesamtes
Bundesland“, so Mikl-Leitner.
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