Am 12. August ist Internationaler Tag der Jugend
Bregenz (vlk) - Die Vereinten Nationen haben den 12. August als Internationalen Tag der Jugend festgelegt.
"Kinder und Jugendliche sollen in Vorarlberg ihre Potentiale und Talente voll entfalten können",
erklärt Landeshauptmann Markus Wallner. Dafür habe die Landesregierung konkrete Schwerpunkte in der Jugendförderung
gesetzt, so der Landeshauptmann.
Ein aktuelles Beispiel ist die Überarbeitung des neuen Vorarlberger Kinder- und Jugendgesetzes, das im April
in Kraft getreten ist. Rund 1.100 Jugendliche, mehrere Jugendeinrichtungen, der Landesjugendbeirat und gut 20 Fachleute
haben daran mitgewirkt. "Es ist ein Gesetz von Jugendlichen für Jugendliche, das die Teilhabe- und Mitsprachemöglichkeiten
der jungen Generation weiter verbessert", sagt Landeshauptmann Wallner. Die wichtigsten Neuerungen: Bei den
Ausgehzeiten für 16-Jährige entfallen bisherige Einschränkungen. Das Rauchverbot für unter
16-Jährige umfasst nun auch E-Zigaretten, E-Shishas und sonstige verwandte Produkte.
aha plus – Anerkennungssystem für engagierte Jugendliche
Gemeinsam mit zahlreichen Partnerorganisationen haben das Büro für Zukunftsfragen, der Fachbereich Jugend
und Familie des Landes Vorarlberg sowie das Jugendinformationszentrum aha ein Anerkennungssystem zur gezielten
Förderung von Jugendengagement entwickelt. "Mit aha plus wollen wir einerseits junge Vorbilder vor den
Vorhang holen und ihre Leistungen anerkennen und andererseits noch mehr Jugendliche motivieren, sich ehrenamtlich
zu betätigen", sagt Landeshauptmann Wallner. Jugendliche können für ihre freiwillige Tätigkeit
im Rahmen von Projekten, in Vereinsfunktionen, bei gemeinnützigen Aktionen etc. Punkte sammeln – bespielsweise
als Übungsleiter in Fußball-oder Musikvereinen, als Pfadfindergruppenleiter oder als Mitarbeiter bei
Sozial- oder Jugendeinrichtungen. Das wird über ein digitales System erfasst. Diese Punkte können wiederum
gegen Anerkennungen, sogenannte Rewards, eingelöst werden. Das Projekt startet im November.
aha: Wichtige Anlaufstelle für Belange der Jugend
Auch im Vorarlberger Jugendinformationszentrum „aha“ dreht sich alles um Jugendliche und ihre speziellen Bedürfnisse.
Wie sie gut durch den Sommer kommen, erfahren sie im aha. Wer noch kurzfristig sein Budget aufpolieren möchte,
kann die aha Ferienjobbörse www.aha.or.at/ferienjobs nach Last Minute-Ferial- und Nebenjobs durchforsten.
Wen es in die Ferne zieht, der/die bekommt im aha Tipps zum günstigen Reisen oder kann sich im aha Blog www.ahamomente.at
von anderen Weltenbummlerinnen und –bummlern inspirieren lassen.
Mit der aha card gibt es zahlreiche Ermäßigungen. Zudem gilt die aha card seit diesem Frühjahr
in Vorarlberg auch als offizieller Altersnachweis für alle 12- bis 24-Jährigen.
Für manche Jugendliche ist trotz Sommer und Hitze Lernen angesagt. Rasche Hilfe bietet die Online-Nachhilfebörse
vom aha. Unter www.aha.or.at/nachhilfeboerse kann selbstständig nach Schülerinnen und Schülern von
höheren Schulen, Studierenden bzw. Berufstätigen gesucht werden, die Nachhilfe anbieten. Wer sich über
den Sommer hinaus schon Gedanken über seine Zukunft macht, bekommt im aha jede Menge Infos rund um Lehrstellen,
Ausbildung und Studium.
Im Rahmen des EFD (Europäischer Freiwilligendienst) können junge Menschen zwischen 17 und 30 Jahren für
zwei bis zwölf Monate in einer gemeinnützigen Einrichtung in Europa mitarbeiten – das aha unterstützt
und begleitet bei der Projektvorbereitung und während des Einsatzes. Am Dienstag, 29. August 2017, 19 Uhr
findet im Rathaus Feldkirch ein EFD-Infoabend statt.
Jugend und Politik
Bereits im ersten Halbjahr 2017 wurden drei FrageRäume Politik mit 360 Teilnehmenden durchgeführt,
drei weitere folgen dieses Jahr noch. Zudem fanden 54 Workshops mit 1.078 Teilnehmenden (z.B. sicher und selbstbewusst
Präsentieren, kritisch durchleuchtete Medienanalyse, Hinter den Kulissen – Film im Fokus, Politik ganz einfach
usw.) und eine Veranstaltung „Aktionstag Politische Bildung mit 80 Teilnehmenden statt. "Mit der starken jungen
Generation, die vor allem auch bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, sehe ich für Vorarlberg ausgezeichnete
Chancen für die Zukunft", betont Landeshauptmann Wallner.
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