Oberwart (stadt) - Bürgermeister LAbg. Georg Rosner hat aufgrund der Initiative "Verkehrssicherheit
Vorrang vor Wahlwerbung einräumen" von Stadträtin LT-Präs. Ilse Benkö die SpitzenkandidatenInnen
der Parteien/Listen, die im Oktober zur Gemeinderatswahl in Oberwart antreten werden, am 10.08. zu einem gemeinsamen
Gespräch ins Rathaus geladen. Bei diesem Treffen wurde über Wahlplakate in der Stadt diskutiert und schlussendlich
ein Fairnessabkommen unterzeichnet.
Dem Bürgermeister war dieses Thema ein besonderes Anliegen: "Stadträtin Benkö hat das Thema
Wahlplakate ja bereits angesprochen und auch für die Sicherheit im Straßenverkehr plädiert. Diesen
Vorschlag habe ich aufgenommen und mit den Kollegen/- innen diskutiert. Schade ist nur, dass nicht alle Vertreter
daran teilgenommen haben. Trotzdem bin ich stolz darauf, dass wir eineinhalb Monate vor der Wahl ein so gutes und
konstruktives Miteinander haben. Das spiegelt unsere Arbeit in den vergangenen Monaten wider und wie ich schon
immer gesagt habe - gemeinsam schaffen wir mehr für unser Oberwart."
Im Fairnessabkommen wurde vereinbart, dass in der Innenstadt (von Billa bis Tamdhu - Steinamangererstraße
25 bis Wienerstraße 51) keine Wahlplakate aufgestellt werden. Weiters haben sich die vier Kandidaten der
im Gemeinderat vertretenen Parteien (ÖVP, SPÖ, FPÖ und Grüne) darauf geeinigt, den Wahlkampf
fair und ohne persönliche Angriffe zu führen.
Vizebürgermeister Dietmar Misik: "Die letzten fünf Jahre hatten wir bereits eine gute Zusammenarbeit
im Gemeinderat und ich begrüße es, dass wir dieses Abkommen unterzeichnet haben. Als Polizeibeamter
bin ich natürlich auch daran interessiert, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und der
Verzicht auf Wahlplakate in der Innenstadt trägt sicher dazu bei."
Stadträtin LT-Präs. Ilse Benkö: "Das Werben um Stimmen gehört zur Demokratie und ist auch
gut und richtig. Allerdings werden die teilweise errichteten Plakatwälder oft zur Belästigung von Passanten
und Fahrzeuglenkern, erzielen damit eher einen gegenteiligen Effekt und sind der Verkehrssicherheit im Stadtgebiet
auch eher abträglich."
Gemeinderätin Maria Racz: "Ich freue mich, dass wir uns im Rahmen einer konstruktiven Gesprächsrunde
rasch darauf einigen konnten, der Bitte der Bevölkerung nachzukommen und eine plakatfreie Zone einzurichten.
Besonders erfreulich ist es auch, dass wir vier Kandidatinnen und Kandidaten uns zu einem respektvollen Umgang
miteinander verpflichtet haben. Ein fairer Stil ist auch das, was sich die Wählerinnen und Wähler wünschen,
Untergriffigkeiten nützen letztlich niemandem."
|