Wichtiger Zubringer zu einem Siedlungsgebiet
Gumpoldskirchen/St. Pölten (nlk) - Der Zustand der bestehenden, denkmalgeschützten Brücke
über den Wiener Neustädter Kanal im Gemeindegebiet von Gumpoldskirchen im Zuge des Houska Weges hat sich
dermaßen verschlechtert, sodass sie nach Instandsetzung nur mehr als Geh- und Radwegbrücke verwendet
werden darf. Die Sperre der Brücke stellte für die Bewohner der Kleingartensiedlung „Am Wiener Neustädter
Kanal“, welche südwestlich der Brücke auf Traiskirchner Gemeindegebiet liegt, ein großes Problem
dar, da die Zufahrt über die Güterwege nur mit einem großen Umweg möglich war, was wiederrum
für Einsatzfahrzeuge ein großes Problem darstellte.
Deshalb wurde vom Land Niederösterreich gemeinsam mit dem Bundesheer und den beiden Gemeinden Gumpoldskirchen
und Traiskirchen die Errichtung einer Behelfsbrücke neben der bestehenden Brücke beschlossen. Bis zur
Errichtung der neuen Brücke im Zuge der Gerbergasse im Gemeindegebiet von Gumpoldskirchen dient diese Brücke
zur leistungsfähigen Verkehrsanbindung für die Kleingartensiedlung „Am Wiener Neustädter Kanal“
im Gemeindegebiet von Traiskirchen.
Die Errichtung der Brücke aus Beständen der landeseigenen Behelfsbrücke (D-Gerät) erfolgte
durch das Bundesheer. Die Behelfsbrücke weist eine Stützweite von 9,15 Metern auf. Mit einer Fahrbahnbreite
von 3,6 Metern ist eine leistungsfähige Zufahrt zur Kleingartensiedlung auch für größere Fahrzeuge
wie auch für Einsatzfahrzeuge gesichert. Die Behelfsbrücke wurde kostenlos vom Bundesheer aufgebaut und
gratis vom Land Niederösterreich zur Verfügung gestellt. Etwaige anfallende Kosten sowie die Erhaltung
und auch die Haftung für die Brücke werden von der Marktgemeinde Traiskirchen getragen.
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