Gesundheitstouristisches Potenzial im alpinen Wintertourismus im Fokus
Puch/Salzburg (fh) - Im Rahmen des transnationalen von der Europäischen Union geförderten Interreg
V-A Italien-Österreich Projekts WinHealth erarbeitet die Tourismusforschung der Fachhochschule Salzburg gemeinsam
mit 12 Projektpartnern gesundheitstouristische Angebote im alpinen Wintertourismus
Im November 2016 startete das Forschungsprojekt WinHealth, ein grenz- und disziplinenübergreifendes Forschungsprojekt
im Rahmen des Interreg V-A Italien-Österreich Programms des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung
der Europäischen Union. Die Tourismusforschung der FH Salzburg ist einer von insgesamt 13 Projektpartnern
und assoziierten Partnern im internationalen Team aus der Provincia di Udine, Salzburg, Südtirol und Tirol,
das unter der Leitung der Paracelsus Medizinische Privatuniversität zu diesem Thema forscht. WinHealth beschäftigt
sich mit den gesundheitstouristischen Potenzialen des alpinen Wintertourismus.
Potenziale der Region erkunde
Die Tourismusforschung bearbeitet in diesem Kontext die vielschichte Beziehung zwischen Natur, Kultur und Gesundheit.
Gesundheitstourismus in einen Kontext mit den regionalen natürlichen Ressourcen und dem vorhandenen kulturellen
Wissen zu setzen, bedeutet, über den Wintersport hinausgehende Potenziale der Region zu erkunden. „Insbesondere
stehen hier das steigende Interesse an gesundheitstouristischen Angeboten und das Gebot der Nachhaltigkeit im Fokus.
Ziel ist es, regionale, authentische, innovative und evidenzbasierte Produkte für den Gesundheitstourismus
zu entwickeln“, erklärt Dr. Mario Jooss, Leiter der Tourismusforschung an der FH Salzburg
Direkter Wissenstransfer
Die Forscherinnen und Forscher arbeiten zu diesem Zweck derzeit an einer Markt- und Zielgruppenanalyse, um
das Nachfragepotenzial für den alpinen Gesundheitstourismus im Winter festzustellen. Für die FH Salzburg
ist dabei der direkte Wissenstransfer in die Regionen von höchster Bedeutung. Die in der Analyse gewonnenen
Erkenntnisse sollen im Rahmen von Veröffentlichungen und zielgerechten Qualifizierungsmaßnahmen direkt
in die Regionen hineingetragen werden. „Das soll sicherstellen, dass gesundheitstouristische Potenziale in einem
nächsten Schritt in Wert gesetzt werden können“, konstatiert Projektleiter Mag. Mattia Rainoldi. Um die
wissenschaftliche und praktische Vernetzung zu gewährleisten, ist 2018 seitens der FH Salzburg ein Gesundheitskongress
geplant.
Das Team der Tourismusforschung der FH Salzburg hat sich durch seine langjährige Arbeit in regionalen und
überregionalen Strukturen etabliert und ist für nationale und auch internationale Forschungsprojekte
ein wichtiger und innovativer Partner. Der interdisziplinäre Zugang im Projekt WinHealth ermöglicht innovative
Entwicklungen im gesundheitstouristischen Bereich und den Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten auf ganzheitlicher
Ebene in den Projektregionen.
Die FH Salzburg bietet ihren 2.700 Studierenden in den Disziplinen Ingenieurwissenschaften, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften,
Design, Medien & Kunst sowie Gesundheitswissenschaften eine akademische Top-Ausbildung mit hohem Praxisbezug.
Mit dem Fokus auf Innovation in Forschung und Lehre sowie der internationalen Orientierung wird die FH Salzburg
zur Initiatorin zukunftsfähiger Lösungen für Wirtschaft und Gesellschaft; insbesondere in den dynamischen
Themenfeldern Technik, Gesundheit und Medien.
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