Investitionsvolumen von über 40 Millionen Euro
Innsbruck (lk) - „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das wesentliche Kapital eines jeden Unternehmens“,
ist LH Günther Platter überzeugt. Damit auch in Sachen Unterkunft die Voraussetzungen stimmen, fördert
das Land Tirol die Errichtung neuer als auch die Verbesserung bestehender Personalunterkünfte für MitarbeiterInnen
von Klein- und Mittelunternehmen (KMUs) im Tiroler Tourismusbereich. Die Förderungen zur Schaffung hochwertiger
Wohnstätten für das Personal lösten in den vergangenen zwei Jahren bereits ein Investitionsvolumen
von knapp 40 Millionen Euro in Tirol aus.
Impulspaket des Landes greift
Bei der Aktion „Förderung von Personalunterkünften für Tourismusbetriebe“ handelt es sich um eine
Initiative im Rahmen des über 135 Millionen schweren Tiroler Impulspaketes. Von den zwischen 1. Oktober 2015
und 30. Juni 2017 (Beginn und Ende der Einreichfrist) eingereichten Förderansuchen wurden bisher 35 Anträge
bewilligt. Die genehmigte Fördersumme beträgt insgesamt knapp drei Millionen Euro. Mit zwei weiteren
Ansuchen, bei welchen von einem positiven Bescheid ausgegangen wird, beläuft sich das Investitionsvolumen
auf rund 44 Millionen Euro. „Anhand dieser Zahlen zeigt sich, dass gezielte Maßnahmen große Effekte
auf den Tourismus- und Wirtschaftsstandort Tirol haben. Gleichzeitig fördern und unterstützen wir es,
dass auch die ausführenden heimischen Firmen davon maßgeblich profitieren“, legt LH Platter Wert darauf,
dass Bauaufträge an Tiroler Unternehmen vergeben werden.
Belebung der Tiroler Konjunktur
Um eine Förderung zu erhalten, müssen die geplanten Unterkünfte sanitär voll ausgestattet sein
und dem Standard des antragsstellenden Tourismusbetriebes entsprechen. Geförderte Objekte dürfen nur
für das eigene Personal verwendet werden – Vermietungen werden nicht gefördert. Förderbar sind maximal
drei Millionen Euro des Projektvolumens. Mit dieser Maßnahme wird vor allem die Tiroler Konjunktur angekurbelt:
„Mit der Kraft der heimischen Wirtschaft, nachhaltigen Investitionen und starker regionaler Wertschöpfung
wird der Standort Tirol noch qualitätsvoller“, ist LH Platter überzeugt.
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