Landesregierung stellt für Serviceprogramm der Arbeiterkammer Vorarlberg bis 2019 insgesamt
600.000 Euro bereit
Bregenz (vlk) - Für eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Berufsleben werden von Landesseite
vielfältige Maßnahmen gesetzt. Eine davon ist die finanzielle Unterstützung für das Serviceprogramm
KarenzAktiv, das Anfang 2014 von der Arbeiterkammer Vorarlberg gestartet wurde. Mit einem maßgeschneiderten
Angebot soll nach der Karenz eine möglichst reibungslose Rückkehr ins Berufsleben ermöglicht werden.
Für die Fortführung des Programms bis 2019 wurde jetzt von der Landesregierung ein Beitrag in Höhe
von insgesamt 600.000 Euro freigegeben, teilen Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser
mit.
Für den Landeshauptmann ist das Beratungsprogramm KarenzAktiv eine sinnvolle Ergänzung zu den vielen
anderen Maßnahmen und Aktivitäten, die von Landesseite vorangetrieben und unterstützt werden, um
in Vorarlberg die Vereinbarkeit von Familie und Berufsleben weiter zu verbessern. "Ein unkomplizierter Ein-
und Wiedereinstieg bedeutet nicht nur einen persönlichen Gewinn, sondern auch einen Gewinn für den Arbeitsmarkt",
stellt Wallner klar. Gerade mit Blick auf die demographische Entwicklung und den anhaltenden Fachkräftebedarf
der Vorarlberger Wirtschaft komme dem Thema beruflicher Wiedereinstieg nach den Jahren der Kindererziehung eine
besondere Bedeutung zu, unterstreicht der Landeshauptmann.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist in der Arbeitswelt enorm wichtig. „Eine möglichst hohe Beschäftigungsrate
ist ein maßgeblicher Wettbewerbsfaktor für den ganzen Wirtschaftsstandort Vorarlberg", ergänzt
Wirtschafsreferent Landesstatthalter Rüdisser.
Mehr als 3.000 Beratungen jährlich
Mit KarenzAktiv unterbreitet die Arbeiterkammer in Zusammenarbeit mit abz*austria ein Angebot, das gut angenommen
wird. Im Zeitraum 2014 bis 2016 wurden jährlich im Schnitt mehr als 3.000 Beratungen durchgeführt. Für
Berufstätige und Karenzierte stellt das Programm ein hilfreiches Angebot dar, betont auch Hubert Hämmerle,
Präsident der Vorarlberger Arbeiterkammer: "Rund um berufliche Auszeiten und um Fragen beruflicher Umorientierung
sowie Höherqualifizierung bietet die Servicestelle individuell abgestimmte Beratungs- und Unterstützungsleistungen
an, die gerne in Anspruch genommen werden". Es gehe darum, den individuellen Lebensentwürfen berufstätiger
Personen Rechnung zu tragen und den Klientinnen und Klienten eine professionelle, persönliche Begleitung zu
bieten, so Hämmerle.
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