Stöckl: SALK wollen Vorreiterrolle übernehmen / Implementierung des neuen Modells
wird erarbeitet
Salzburg (lk) - "Seit 1. Juli 2017 ist es für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer möglich,
nach längerer Krankheit wieder schrittweise an den Arbeitsplatz zurückzukehren. Das neue Modell der Wiedereingliederungsteilzeit
bietet sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber viele Chancen und Vorteile für beide Seiten.
Deshalb habe ich jetzt den Salzburger Landeskliniken (SALK) als größtem Arbeitgeber im Land Salzburg
den Auftrag erteilt, dieses Modell in den Salzburger Landeskliniken zu implementieren und die entsprechenden Rahmenbedingungen
dafür zu erarbeiten." Das teilte Gesundheits- und Spitalsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian
Stöckl am 18.08. mit.
"Gerade nach längerer Krankheit ist eine sofortige Rückkehr zur vollen Arbeitszeit oft nicht sinnvoll,
weil die Belastung zu groß ist und damit ein Rückfall riskiert wird. Zudem wünschen sich viele
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die durch eine schwere Krankheit aus dem Arbeitsleben gerissen wurden, einen
gleitenden Wiedereinstieg ins Berufsleben. Für den Arbeitgeber ergibt sich der Vorteil der besseren personellen
Planbarkeit und er kann – wenn auch in geringerem zeitlichen Ausmaß – auf die Erfahrung und das Wissen seiner
bewährten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bauen", so Stöckl.
Im Rahmen der Wiedereingliederung ins Berufsleben nach längerem Krankenstand kann zwischen Arbeitnehmer und
Arbeitgeber eine freiwillige Vereinbarung über die Wiedereingliederungsteilzeit abgeschlossen werden. Während
der Wiedereingliederungsteilzeit erhält der Beschäftigte ein Entgelt von Seiten des Arbeitgebers, zusätzlich
wird von der Krankenversicherung Wiedereingliederungsgeld in Form des Krankengeldes ausbezahlt.
"Als größter Arbeitgeber im Land wollen die Salzburger Landeskliniken auch bei der Umsetzung dieses
Modells eine Vorreiterrolle übernehmen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern diese Möglichkeit bieten",
betonte Stöckl.
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