LHStv.in Prettner: 11,6 Millionen Euro werden bis 2020 am Standort in die optimierte Versorgung
der Patienten investiert - Neues MRT-Gerät wird angeschafft
St. Veit/Glan/Klagenfurt (lpd) - Am 17.08. stand das Krankenaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan
ganz im Zeichen der Palliativmedizin: Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner, Rechtsträgervertreter
Pater Prior Paulus Kohler, Gesamtleiter Michael Steiner und Abteilungsvorstand Michael Zink gaben den offiziellen
Startschuss für den Neubau der Palliativstation, die eine der modernsten ihrer Art werden wird. „Die Palliativstation
im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan ist ein zentraler Baustein beim Auf- und Ausbau der mobilen
und stationären Palliativversorgung in Kärnten und Teil eines Gesamtkonzeptes an Maßnahmen für
das Krankenhaus. Insgesamt werden bis 2020 11,6 Millionen Euro am Standort für die Gesundheit der Bevölkerung
investiert“, so Prettner. Es handelt sich dabei um eine 90-prozentige Förderung der Investitionskosten, die
über den Kärntner Gesundheitsfonds (KGF) ausbezahlt wird.
Zur Stärkung des Standortes und zur Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung wird auch die Anschaffung
eines neuen MRT-Geräts im Krankenhaus St. Veit beitragen. „Ich freue mich wirklich sehr, dass ich mit meiner
Initiative Gehör fand, und kürzlich in der Bundeszielsteuerungskommission der Beschluss gefällt
wurde, dass das Krankenhaus St.Veit als weiterer, zusätzlicher Standort eines MRT-Gerätes in den Großgeräteplan
mit aufgenommen wird“, betont Prettner. Dies besonders unter dem Gesichtspunkt, dass das Krankenhaus St.Veit einen
onkologischen Schwerpunkt hat. „Der Bezirk St. Veit ist jetzt mit zwei MRTs optimal versorgt“, sagt die Gesundheitsreferentin.
Der Neubau der Palliativstation soll Patienten und ihren Angehörigen die Möglichkeit einer individuellen
Betreuung bieten und mit viel Licht, natürlichen Materialien und abgestimmten Farben eine angenehme Atmosphäre
verbreiten. Eine ruhige, begrünte Terrasse mit Blumen- und Kräuterbeeten für die Patienten wird
zum besonderen Ort der Begegnung. Mit der neuen Palliativstation, benannt nach dem Heiligen Johannes von Gott,
will man für die bestmögliche Behandlung von Menschen mit zumeist weit fortgeschrittenen, unheilbaren
Krankheiten sorgen. Dabei geht es nicht mehr darum, die Krankheit zu heilen, sondern darum, Symptome zu lindern
und auf diese Weise noch Lebensqualität zu schaffen. „Die Umsetzung dieses Gedankens brachte einen klar strukturierten,
kubischen Baukörper hervor, der auf das Dach aufgesetzt wird und Raum mit hoher kommunikativer Kraft und viel
Licht generiert“, erklärt Michael Steiner.
Besondere Berücksichtigung findet beim Neubau auch der Gedanke der Interdisziplinarität im Sinne einer
ganzheitlichen Behandlung von schwerkranken Menschen. Spezialisten aus allen medizinischen Fachrichtungen stehen
zur Versorgung der Patienten bereit, zusätzlich werden Psychologen, Seelsorger und Sozialarbeiter einbezogen.
„Nach dem Bau der neuen Rettungszufahrt geht mit dem Neubau der Palliativstation ein weiterer Teilbereich des Gesamtmaßnahmenpakets
für das Krankenhaus St.Veit/Glan an den Start – Investitionen, die der optimierten Versorgung der Patienten
und unserem modernen Gesundheitswesen zugutekommen“, so Prettner.
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