Förderung aus dem IBK-Kleinprojektefonds für innovative grenzüberschreitende
Projekte – Einreichungen bis 30. September 2017 möglich
Bregenz (vlk) – Die Internationale Bodensee Konferenz (IBK) hat eine neue Einreichphase für Förderungen
aus dem Kleinprojektefonds gestartet. "In Frage kommen Projekte aus allen Lebensbereichen, die dazu beitragen,
den Austausch und die Zusammenarbeit in der Bodenseeregion zu stärken", erklärt Landeshauptmann
Markus Wallner. Dabei müssen die am Projekt beteiligten Partner aus unterschiedlichen Kantonen und Ländern
des IBK-Gebiets kommen. Die Einreichfrist endet am Samstag, 30. September 2017.
Der IBK-Kleinprojektefonds verfügt über zwei Förderschienen: Über die "IBK-Begegnungsprojekte"
wird die Ebene der Zivilgesellschaft abgedeckt. Dazu zählen vor allem kleine, auch punktuelle grenzübergreifende
Begegnungsprojekte, die die regionale Identität fördern, wie z.B. Workshops, interkulturelle Begegnung
oder Exkursionen. Bis zu 2.500 Euro an Förderung lassen sich dafür lukrieren. Das vereinfachte Antragsverfahren
gestaltet sich unkompliziert und ist leicht zu verstehen.
Die andere Förderschiene richtet sich an Gemeinden und Institutionen, die längerfristige Projekte umsetzen.
Im Gesamtvolumen sollten sie 50.000 Euro nicht überschreiten. Aus dem Interreg-Programm "Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein"
gibt es pro Projekt Fördermittel von bis zu 25.000 Euro. "Am Ende sollte ein konkretes Ergebnis mit einem
nachhaltigen Mehrwert für die Region stehen", führt Landeshauptmann Wallner aus.
Landeshauptmann ermutigt zur Einreichung
"Gerade in den Bereichen Kultur und Bildung, Sport, Umwelt, Soziales, Tourismus, Regionalentwicklung und
Standortförderung stehen die Chancen gut", ist Wallner überzeugt und ermutigt alle, ihre Ideen einzureichen.
Wer eine konkrete Idee hat, kann sich von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der IBK-Geschäftsstelle in
Konstanz beraten lassen. Es gibt dort Unterstützung bei der Antragstellung. Zudem ist es möglich, das
Projekt auf die erforderlichen Fördervoraussetzungen überprüfen zu lassen. Über die Anträge
aus beiden Förderkategorien entscheidet eine international besetzte Jury.
IBK: Nachbarn am Bodensee ziehen an einem Strang
Insgesamt zehn Länder und Kantone rund um den Bodensee ziehen heute im Rahmen der 1979 gegründeten
Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) bei der Entwicklung des Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraumes
an einem Strang: Bayern, Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden,
Appenzell Innerrhoden, Fürstentum Liechtenstein und Vorarlberg. Die Anfänge reichen bis ins Jahr 1972
zurück, als ein Zweckverband zur Verbesserung der Wasserqualität am Bodensee und weiteren Gewässern
der Region ins Leben gerufen wurde. Heute umfasst die Agenda der Internationalen Bodensee Konferenz eine Vielzahl
an Politikfeldern. In Europa gilt die Zusammenarbeit als beispielhaft.
Projektideen können bis zum 30. September 2017 bei eingereicht werden.
http://www.bodenseekonferenz.org/kleinprojekt
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