J. F. Sochurek: "Glanzstoff and afterwards …"

 

erstellt am
25. 08. 17
13:00 MEZ

Vernissage am 6. September 2017, 18:30 Uhr Ausstellungsbrücke, Regierungsviertel St. Pölten
St. Pölten (ausstellungsbrücke) - In der vom 7. September bis zum 8. Oktober 2017 laufenden Ausstellung "Glanzstoff and afterwards …" präsentiert die Ausstellungsbrücke im Landhaus St. Pölten den Künstler J. F. Sochurek mit Bildern, Objekten und Installationen. Die Schau zeigt Arbeiten, die im Glasstoff- Atelier zwischen 1999 und 2009, einer sehr wichtigen künstlerischen Zeitspanne im Schaffen des Künstlers, entstanden sind und Artefakte aus der Zeit danach. Zur Ausstellung spricht der Leiter des NÖ Dokumentationszentrum für moderne Kunst DDr. Leopold Kogler.

Im Titel kündigt der Künstler J. F. Sochurek bereits den Inhalt seiner Präsentation auf der Ausstellungsbrücke an. Mit Beginn seiner Ateliertätigkeit in der ehemaligen Glanzstofffabrik in St. Pölten von 1999 bis 2009 zeigt sich eine Zäsur in seinem Schaffen. Weg von gestischen, teils figurativen Arbeiten auf Leinwänden und Kartons, weg von stark grafisch geprägten Bildern. Durch das technoide Umfeld der Fabrik inspiriert, verlagern sich seine Bildträger auf Platten, oft in Verbindung mi t industriellen Fertigprodukten wie Aluminiumformrohren, und Luftpolsterfolien. Aber auch Artefakte aus der Fabrik werden eingebaut und mutieren somit zu zeitgenössischen Objekten.

Bei all diesen Arbeiten sind es die Farben, welche immer stärker in den Vor dergrund drängen. Sochurek reduziert sich dabei zunehmend auf monochrome Farbflächen auf unterschiedlich große und geformte Bildplatten, die zu Bildobjekten zusammenwachsen. Dabei spielen eloxierte Aluminiumformrohre eine tragende Rolle, teilweise als Trennung, aber auch als Verbindung, oft an Fensterteilungen erinnernd.

J. F. Sochurek studierte an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Zuerst Bühnen- und Filmgestaltung, dann Umstieg auf Illustration und Grafik-Design. Er ist Mitglied des St. Pöltner Künstlerbundes sowie des Wiener Künstlerhauses. Er erhielt zahlreiche Preise, wie den Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich, den Förderpreis für Wissenschaft und Kunst und den Jakob Prandtauerpreis der LH St. Pölten. Einer seiner großen Wirkungsstätten war das Atelier in der ehemaligen Glanzstofffabrik, wo J. F. Sochurek von 1999 bis 2009 arbeitete. Dokumentiert ist sie durch den Katalog "POWER STATION GLANZSTOFF" (10 Jahre Loft-Atelier J. F. Sochurek). Seit 2010 arbeitet der Künstler wiederum in einem besonderen Ambiente, dem Loft-Atelier in der ehemaligen Molkerei in Ober-Grafendorf. "CRUX" eine weitere Ausstellung Sochureks läuft noch bis 31. Dezember 2017 im Stift Melk.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.contrapunktum.at
Allgemeine Informationen:
http://www.noel.gv.at

 

 

 

 

 

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