Taktverdichtung auf der
 Schnellbahnlinie S 7 ab 4. September

 

erstellt am
25. 08. 17
13:00 MEZ

Wilfing, Brauner: Große Öffi-Offensive für Pendlerinnen und Pendler
Wien/St. Pölten (nlk) - Weil in Wien-Favoriten mit Anfang September flächendeckende Kurzparkzonen eingeführt werden, verbessern das Land Niederösterreich und die Stadt Wien das Angebot der Öffentlichen Verkehrsmittel für die Pendlerinnen und Pendler. Über das neue Pendler-Paket informierten am 25. September Landesrat Karl Wilfing, Wiens Finanzstadträtin Renate Brauner, ÖBB-Chef Andreas Matthä und VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll bei einer Pressekonferenz in Wien.

„Niederösterreich ist ein Flächenbundesland und es braucht große Anstrengungen, um ein attraktives öffentliches Verkehrsangebot anbieten zu können“, meinte Wilfing. „Durch die Angebotsausweitung vor vier Jahren, die Einführung des Taktfahrplans vor zwei Jahren und die Nutzung von neuem Wagenmaterial sind heute auf der Flughafenschnellbahn S7 wesentlich mehr Passagiere unterwegs. Die Fahrgastzahlen stiegen hier in den vergangenen Jahren um über sieben Prozent. Umso mehr freut es mich, dass wir jetzt die Kapazitäten massiv verdichten“, sagte er.

„Mit mehr Zügen auf der Flughafenschnellbahn S7 schaffen wir zu den besonders nachgefragten Uhrzeiten zusätzliche Sitzplätze und raschere Verbindungen. So werden zu den Hauptverkehrszeiten die neuen, beschleunigten S7-Sprinter-Züge bis Wolfsthal eine Fahrzeitverkürzung von bis zu zehn Minuten bringen. Neben dieser massiven Kapazitätsausweitung an der Flughafenschnellbahn setzt der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) im Auftrag der Länder Niederösterreich und Wien zusätzliche Regionalbusverbindungen im Süden Wiens um“, informierte Wilfing.

Im Hinblick auf die Ausweitung der Kurzparkzonen im 10. Bezirk meinte der Landesrat, in den kommenden zwei Jahren seien 1.200 zusätzliche Park & Ride-Stellplätze in Planung. „Bereits in den vergangenen zwei Jahren haben wir diese Kapazitäten vergrößert und weitere 1.537 Pkw-Stellplätze in Felixdorf, Ebreichsdorf, Bruck an der Leitha etc. errichtet“, so Wilfing. Der Landesrat sprach der Stadt Wien, den ÖBB, dem Verkehrsverbund Ost-Region Dank und Anerkennung aus, weiters sicherte er den Pendlerinnen und Pendlern die volle Unterstützung für ihre Anliegen zu.

„Mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln fahren täglich viele Pendlerinnen und Pendler von Niederösterreich nach Wien und von Wien nach Niederösterreich. Unser Ziel ist es, diesen Pendlern gute und attraktive Öffentliche Verkehrsmittel anzubieten“, sagte Stadträtin Brauner. „Bei der Flughafenschnellbahn werden nun Verbesserungen umgesetzt. Durch die Verdichtung der Flughafenschnellbahn S7 von zwei auf vier Züge pro Stunde und Richtung werden zusätzliche Sitzplätze für bis zu 800 Fahrgäste pro Stunde und Richtung geschaffen. Insgesamt werden pro Tag 29 barrierefreie S7-Garnituren zusätzlich verkehren, welche beschleunigt geführt werden“, betonte sie. Die Flughafenschnellbahn gehöre zu den wesentlichen Pendlerstrecken mit rund 12.000 Fahrgästen täglich. Die Bundesländer Wien und Niederösterreich würden jeweils mit rund einer Million Euro jährlich für diese S7-Zusatzleistungen beitragen. „Geld, das im Sinne der Fahrgäste gut angelegt ist“, so Brauner.

„Stetig steigende Fahrgastzahlen und die prognostizierte Bevölkerungszuwanderung im Großraum Wien sind Zeichen dafür, dass attraktive Verkehrsangebote mit entsprechender Zugdichte angenommen werden“, so ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä. „Wir sind sehr froh drüber, diese Verdichtungen jetzt umsetzen zu können, immerhin war im Verlauf der Planungen nicht immer klar, ob die notwendigen Trassen für die neuen Züge überhaupt verfügbar sind“, so der VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.vor.at
Allgemeine Informationen:
http://www.noel.gv.at

 

 

 

 

 

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