Ein echter Rainer für die Salzburger Festspiele

 

erstellt am
25. 08. 17
13:00 MEZ

Salzburg (sf) - Österreichs bedeutendster lebender Künstler, Arnulf Rainer, schenkte den Salzburger Festspielen eines seiner Werke, das am 24.08. im Foyer Haus für Mozart im Beisein des Künstlers gehängt wurde. Seine übermalten Gesichter sind Ikonen der österreichischen Nachkriegskunst geworden, mit ihnen ist der Künstler international berühmt geworden.

Eine solche Übermalung erstellte Arnulf Rainer aus Anlass des 80. Geburtstags von einem Porträtbild des ehemaligen Präsidenten der Salzburger Festspiele, Dr. Heinrich Wiesmüller.

Heinrich Wiesmüller prägte mehr als 30 Jahre die Salzburger Festspiele. 1976 kam er erstmals ins Direktorium. 1989 spielte er die entscheidende Rolle in der Findungskommission, die Gerard Mortier als neuen Intendanten vorschlug. Nach seiner Lebensplanung sollte dies ein schöner Abschluss seiner Festspieltätigkeit werden. Aber wie so oft in seinem Festspielleben kam es ganz anders. Er wurde mit 1. Oktober 1991 Präsident der Salzburger Festspiele und war wichtigste Stütze von Gerard Mortier und Hans Landesmann, um die Festspiele nach der Ära Karajan zukunftsfest zu machen und attraktiv zu gestalten. Am 26. Juni 1995 übergab er die Präsidentschaft an Helga Rabl-Stadler.

„Es ist wunderbar – damit besitzen die Salzburger Festspiele einen echten Rainer und können sich gleichzeitig bei Heinrich Wiesmüller für seine großen Verdienste um die Salzburger Festspiele bedanken“, sagt Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.salzburgerfestspiele.at

 

 

 

 

 

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