LR Schwarz: Niederösterreichs Landesberufsschulen bieten moderne Lernumgebungen
St. Pölten (nlk) - Digitalisierung, Automatisierung und technische Innovationen sind in den Lehrberufen
nicht mehr wegzudenken, bieten aber auch spannende Ausbildungs- möglichkeiten und vor allem viele Chancen
für die heute durchwegs technik-affinen Schulabgänger.
Niederösterreichs Berufsschulstandorte haben in den letzten Jahren durch die Umsetzung von Bauprogrammen und
technischen Innovationsprogrammen stark aufgerüstet und können daher eine praxisbezogene Ausbildung auf
höchstem Niveau bieten. „Denken wir nur an die Automobilbranche: Die Landesberufsschule Eggenburg hat beispielsweise
seit kurzem für Übungszwecke auch ein Hybrid-Auto zur Verfügung. Im Zeitalter von neuen Antriebstechnologien,
von automatischen Steuerungs-, Brems- oder Lichtsystemen geht ohne bestens ausgebildete Kraftfahrzeugtechniker
gar nichts. Das sind sichere Berufsmöglichkeiten von morgen“, ist Bildungs-Landesrätin Barbara Schwarz
von der Zukunft der Lehre überzeugt.
„In der Landesberufsschule Amstetten habe ich mir vor kurzem ein Bild von den modernen und zukunftsweisenden Ausbildungsschienen
für unsere Lehrlinge im Bereich Elektrotechnik gemacht. Elektrotechnik umfasst heute die Entwicklung von Automatisierungsstraßen
oder von Kran-/Aufzugssystemen im Betriebsbereich genauso wie das ganze breite Spektrum von Sicherheitsanlagen,
Smart-Home-Systemen bis hin zu Anlagen im Bereich der erneuerbaren Energien oder der Kältetechnik. Niederösterreichs
Berufsschulen bieten daher immer mehr auch Zusatzausbildungen an. Am Standort Amstetten kann man beispielsweise
einen Portalkrankurs oder den Staplerkurs machen“, erklärt Schwarz dazu.
Für die Landesrätin liegen die Vorteile einer Lehre auf der Hand:
„Erstens bietet eine Lehre jungen Menschen eine solide Berufsausbildung mit selbst verdientem Geld gleich nach
dem Pflichtschulabschluss. Zweitens sind gut ausgebildete qualifizierte Facharbeiterinnen und Facharbeiter auch
in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten weniger von Arbeitslosigkeit betroffen. Und drittens reichen die Karrierechancen
von qualifizierten Fachkräften im Betrieb, gehobenen Leitungsfunktionen, bis hin zur Gründung eines eigenen
Unternehmens.“
Rund 16.500 junge Menschen absolvieren derzeit in Niederösterreich eine Lehre. Etwa 35 Prozent aller Schülerinnen
und Schüler der 10. Schulstufe entscheiden sich jährlich für einen Lehrberuf. Sie haben die Möglichkeit
und Chance, unter mehr als 200 Lehrberufen jenen zu wählen, der bestmöglich ihren Interessen und Fähigkeiten
entgegen kommt. Von handwerklichen Berufen, hochtechnischen Berufen bis hin zum Dienstleistungsgewerbe steht ein
breites Spektrum zur Auswahl.
„Wir arbeiten derzeit bereits an einem neuen Investitionsprogramm für den berufsbildenden Bereich in Niederösterreich
für die kommenden Jahre, um den Schülerinnen und Schülern auch in Zukunft beste Rahmenbedingungen
für eine fundierte, dem Arbeitsalltag entsprechende Berufsausbildung zu bieten“, so Schwarz abschließend
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