Beim Gelinaz! kochten Top-Chefs aus aller Welt mit österreichischen Produkten
Traunsee/Wien (kulinarisches erbe) - „Es gibt eine Fülle an hervorragenden Lebensmitteln, die unsere
Bäuerinnen und Bauern produzieren. Diese Vielfalt ist Österreichs kulinarischer Reichtum, der den einzigartigen
Charakter österreichischer Esskultur bestimmt. Regionale Spezialitäten aus der alpinen Küche zusammen
mit der paneuropäischen Wiener Küche ergeben eine besondere Ausgangssituation. Die richtige Mischung
von Tradition und Innovation ist ein weiterer Faktor für den guten Ruf der heimischen Köstlichkeiten.
Das von mir initiierte Netzwerk Kulinarik soll unter der Marke „Kulinarisches Erbe“ diese Chance nutzen und Österreich
auf den Weg an die kulinarische Weltspitze bringen!“ so Bundesminister Andrä Rupprechter im Rahmen des Events
Gelinaz! mit den Top-Stars der internationalen Kochszene.
Initiator Andrea Petrini lud von 16. bis 20. August internationale Starköche nach Österreich in das Restaurant
Mühltalhof nach Neufelden im Mühlviertel und spannte diese dort mit 8 Top-Köchen aus Österreich
zu Küchenteams zusammen. Erstmals waren neben den männlichen „Chefs“ auch 10 der besten „female Chefs“
anwesend. Sie gehören wie ihre männlichen Kollegen zu den absoluten Top-Stars der Kochkunst. Alle diese
Top-Chefs wurden vor die Herausforderung gestellt, aus regionalen und saisonalen Spezialitäten ihre ganz individuellen
Interpretationen klassischer Gerichte zu entwickeln. BM Rupprechter: „Das war eine große Chance, Qualität
der heimischen Landwirtschaft und Leistungen unserer Top-Köche im Dialog mit internationalen Chefs zu erleben.“
Der Cluster „Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung & touristische Initiativen“ unterstützte diese Veranstaltung
daher und präsentierte im Rahmen eines Presse-Lunchs im Restaurant Bootshaus am Traunsee einen ersten Eindruck
der kulinarischen Dimensionen unter dem Titel „Kulinarisches Erbe - variantenreich und regional interpretiert“.
Drei renommierte Top-Köche – Lukas Nagl, Vitus Winkler und Paul Ivic – interpretierten Traditionelles neu
und luden zu einer Entdeckungsreise durch die kulinarische Landschaft Österreichs ein. Vom Seewinkel bis ins
Ländle bietet die Landwirtschaft Produkte höchster Qualität. So reich und regional verschieden die
Bandbreite der landwirtschaftlichen Produktion ist, so facettenreich sind es auch die regionalen Küchentraditionen.
Dieser Variantenreichtum auf höchstem Qualitätsniveau war der rote Faden, der sich durch alle drei Kochpräsentationen
zog. Bei allen drei Gerichten standen der Reichtum des kulinarischen Erbe Österreichs, die hohe Qualität
der verwendeten Produkte und die gelebte Partnerschaft zwischen Koch und Produzenten im Mittelpunkt.
Lukas Nagl, Küchenchef im Restaurant Bootshaus und sein Team verarbeitete zusammen mit dem Traunseer Fischer
Gerhard Friedl fangfrische Fische aus dem Traunsee vor Ort. Vitus Winkler, Patron und Küchenchef des Hotels
Sonnhof in St. Veit im Pongau, ist ein jünger Koch aus Salzburg, der sich intensiv mit den landwirtschaftlichen
Produkten des Alpenraums befasst. Paul Ivic, Küchenchef im „Tian“ in Wien – Österreichs bestes vegetarische
Restaurant mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet – präsentierte zusammen mit seinem Biogemüsebauern
Robert Brodnjak einen Einblick in seine kulinarische Welt. Die Produzenten berichteten aus ihrer Sicht über
Herkunft und Besonderheiten der verarbeiteten Rohstoffe.
Über das Netzwerk Kulinarik
Österreichs Reichtum ist seine Vielfalt. Landschaftlich, kulturell und kulinarisch. Basis hierfür
ist die Fülle an Lebensmitteln, welche die heimischen Landwirte und Hersteller produzieren. Dieser Reichtum
regionaler Spezialitäten aus der alpinen Küche ergibt, in Verbindung mit der paneuropäischen Wiener
Küche, den einzigartigen Charakter österreichischer Esskultur. Die richtige Mischung von Tradition und
Innovation ist ein weiterer Faktor für den guten Ruf der heimischen Köstlichkeiten. Zahlreiche Initiativen
in den Ländern und Regionen unterstützen diese Bemühungen – und gehen nun einen entscheidenden Schritt
weiter.
In Zusammenarbeit mit den Initiativen wird das vom Landwirtschaftsministerium gegründete „Netzwerk Kulinarik“
das Wissen um Österreichs exzellente Kulinarik international verstärkt publik machen: Mit einer gemeinsamen
Strategie, um der Welt von Österreichs kulinarischer Vielfalt zu erzählen.
Dazu wurden zwei Cluster ausgeschrieben, die in intensiver Zusammenarbeit einerseits die landwirtschaftlichen
Rohstoffe, Verarbeitungsprodukte und Innovationen entwickeln und andererseits die Möglichkeiten von Gastronomie,
Gemeinschaftsverpflegung und touristischen Initiativen bündeln.
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