Integration in den Gemeinden fördern

 

erstellt am
01. 09. 17
13:00 MEZ

Berthold und Dechant Dürlinger: Asylsuchende Menschen bestmöglich auf ihrem Integrationsweg unterstützen
Salzburg (lk) - Integrationslandesrätin Martina Berthold traf am 31. August zum fachlichen Austausch mit Dechant Alois Dürlinger im Pfarramt St. Veit im Pongau zusammen. Dürlinger ist Ansprechpartner für die sieben Asylquartiere in Salzburg, die von Pfarren angeboten werden. Zudem betreibt er selber zwei Pfarrquartiere in St. Veit. Die Erzdiözese hat darüber hinaus rund 20 Wohnungen für Frauen und Männer geöffnet, die bereits einen positiven Asylbescheid erhalten haben.

"Dadurch können die Familien und Menschen in jenen Orten bleiben, in denen sie vielfach bereits gut integriert sind", lobte Martina Berthold das Engagement der Erzdiözese Salzburg. "Mein Haus steht offen, um asylsuchende Menschen bestmöglich auf ihrem Integrationsweg zu unterstützen und zu begleiten. Auch das ehrenamtliche Engagement ist in unseren Pfarren Gott sei Dank noch immer hoch", so Dürlinger.

Aktuell wohnen zwei asylberechtigte Familien in Goldegg. Weitere Integrationswohnungen konnten beispielsweise in Hüttschlag, Bad Gastein, Henndorf, Köstendorf, Oberndorf und Tamsweg eingerichtet werden. In der Stadt Salzburg wurden Wohnräumlichkeiten im Kapuzinerkloster, im Borromäum und bei den Halleiner Schulschwestern geschaffen.

Abbau von Asylquartiersplätzen
Das Angebot an Asylquartiersplätzen wird derzeit dem sinkenden Bedarf entsprechend reduziert. Derzeit sind 3.600 Menschen in der Grundversorgung, Anfang des Jahres waren es 4.013. Zuletzt wurden Quartiere in den Gemeinden Eben, Saalfelden und in der Stadt Salzburg geschlossen.

Schwerpunkt liegt aktuell bei der Integration von Frauen, Kindern und Männern mit positiven Asylentscheidungen und subsidiärem Schutz. In vielen Bereichen wurde der Salzburger Weg der Integration in den vergangenen beiden Jahren konsequent ausgebaut. Zentrale Schritte sind dabei verpflichtende Deutschkurse, ein umfassender Aktionsplan zur Arbeitsmarktintegration, Schul- oder Berufsausbildung für junge Flüchtlinge, Steuerungsteams zur landesweiten Integrationsarbeit, eine österreichweit erstmalige Integrationsplattform zur Einbindung und Selbstvertretung von Menschen mit Migrationshintergrund, neue Maßnahmen im Bereich Prävention und Sicherheit sowie mehr Unterstützung für Freiwillige.

 

 

 

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