Konzernhalbjahresüberschuss (nach Steuern) mit EUR 199,2 Mio. (VJ: EUR -69,1 Mio.) auf
Höchstniveau – Kapitalbasis weiter gestäkt - Harte Kernkapitalquote: 15,4 % (31.12.2016: 14,2%), Eigenmittelquote:
21,0% (31.12.2016: 20,4%)
Wien (raiffeisenbank) - Gestützt auf die mehrjährige Umgestaltung und Differenzierung des Portfolios
und der damit einhergehenden konsequenten Konzentration auf das Kerngeschäft setzt der Raiffeisen-Holding
NÖ-Wien-Konzern auch im ersten Halbjahr 2017 seine erfolgreiche Geschäftsentwicklung fort. Sowohl im
Ergebnis als auch in der Kapitalausstattung zeigt der Konzern nachhaltig Stärke: Das Konzernhalbjahresergebnis
erreichte mit EUR 199,2 Mio. einen langjährigen Spitzenwert (VJ: EUR -69,1 Mio.). Zudem bilden die Kernkapitalquote
von 15,4% (31.12.2016: 14,2%) und eine Eigenmittelquote von 21,0% (31.12.2016: 20,4%) eine weiter gestärkte
Kapitalbasis für Raiffeisen NÖ-Wien.
Mit rund EUR 100 Mio. trugen die Agrar/Industriebeteiligungen AGRANA, Südzucker AG, Leipnik-Lundenburger Invest
Beteiligungs AG, NÖM AG und STRABAG SE maßgeblich zum Konzernergebnis bei. Der Ergebnisbeitrag aus den
in der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien (RLB NÖ-Wien) konzentrierten Bankaktivitäten und Beteiligungen
beläuft sich auf EUR 128,6 Mio.
Die Konzernbilanzsumme blieb im ersten Halbjahr 2017 mit EUR 27,7 Mrd. im Wesentlichen gleich (31.12.2016: EUR
27,3 Mrd.)
Klaus Buchleitner, Generaldirektor der Raiffeisen-Holding und der RLB NÖ-Wien: “Wir haben unser Portfolio
in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt umgebaut und neu strukturiert. Mit den vier Geschäftsfeldern
Bank, Agrar, Medien sowie Infrastruktur konzentriert sich Raiffeisen Niederösterreich-Wien nunmehr auf seine
– auch genossenschaftlich angestammten – Kernkompetenzen.“
Geschäftsfeld Bank (RLB NÖ-Wien) erwirtschaftete Plus von EUR 126,7 Mio.
Eine klare Trendumkehr brachte das erste Halbjahr 2017 in der RLB NÖ-Wien. Diese ist auf mehrere Faktoren
zurückzuführen. Neben den durch Restrukturierungsmaßnahmen erzielten Erfolgen trugen der Ergebnisbeitrag
aus at Equity bilanzierten Unternehmen (EUR 129,7 Mio., VJ: EUR -97,4 Mio.), insbesondere der Raiffeisen Bank International,
das gute Handelsergebnis (EUR 8,7 Mio., VJ: EUR -10,6 Mio.) sowie die Auflösung von Risikovorsorgen i.d.H.v.
EUR 5,7 Mio. zur sehr guten Entwicklung bei. Der Nettozinsertrag war im ersten Halbjahr 2017 rückläufig.
Begründet war dies vor allem im anhaltend niedrigen Zinsniveau, der Bildung einer Rückstellung für
allfällige Ansprüche nach Gerichtsurteilen betreffend Negativzinsen in der Höhe von rund EUR 13
Mio. sowie der Fokussierung der Kreditvergabe im Zuge der Kapitaloptimierung.
Buchleitner: „Das ausgezeichnete Ergebnis zeigt: Der klare Fokus von Raiffeisen NÖ-Wien mit der Konzentration
auf angestammte Kerngeschäftsfelder und seinem ausbalancierten Portfolio mit profitablen Beteiligungen trägt
nun Früchte. Wir sind damit im Sinne unseres genossenschaftlichen Kernauftrages wetterfest und zukunftsfit
aufgestellt. Für das zweite Halbjahr erwarten wir eine Verstärkung dieses positiven Trends.“
|