waff-Kümmernummer hilft bei
 allen Fragen zu Lehre und Beruf

 

erstellt am
30. 08. 17
13:00 MEZ

Brauner zum Start des Lehrjahres: „Wir kümmern uns um alle Jugendlichen“
Wien (rk) - Anfang September beginnt nicht nur das neue Schuljahr sondern auch ein neues Lehrjahr. Jährlich entscheiden sich rund 5.000 jungen WienerInnen nach der Pflichtschule für eine Lehrausbildung. Das sind 30 Prozent der rund 16.700 Jugendlichen, die pro Jahr die Pflichtschule beenden.

„Eine gute Berufsausbildung ist heute das Um und Auf für eine erfolgreiche Berufslaufbahn und damit für ein Einkommen, von dem man leben kann,“ weiß Wirtschafts- und Finanzstadträtin Renate Brauner. „Deswegen ist es mir ganz wichtig, dass alle jungen Wienerinnen und Wiener die gleiche Chance auf einen guten Start in den Beruf haben. Mit der Wiener Ausbildungsgarantie stellen wir sicher, dass alle, die eine Lehre machen wollen, auch einen Ausbildungsplatz bekommen,“ unterstreicht die Stadträtin.
Brauner: „70 Mio. Euro von Bund und Stadt für eine sichere Lehrausbildung von jährlich 4.000 Jugendlichen, die sonst ohne Lehrstelle wären“

Fakt ist: Die Lücke zwischen lehrstellensuchenden Jugendlichen und Betrieben, die ausbilden, klafft nach wie vor auseinander. Brauner: „Für die Ausbildung von jährlich rund 4.000 Jugendlichen, die sonst keine Lehrstelle hätten, nehmen Bund und Stadt Wien allein im aktuellen Ausbildungsjahr daher über 70 Mio. Euro in die Hand.“ Im Herbst beginnen fast 1.000 Jugendliche ihr erstes Lehrjahr in einer sogenannten überbetrieblichen Lehrwerkstätte. Ziel ist es, dass die Jugendlichen von dort auf eine reguläre Lehrstelle in einem Betrieb wechseln. Sie können in der überbetrieblichen Lehrwerkstätte aber auch die gesamte Lehrausbildung absolvieren.

Mit der von waff und Sozialministeriumservice finanzierten spacelab – Produktionsschule Wien werden außerdem jährlich rund 1.000 Jugendliche unterstützt, die es schwer haben, am Arbeitsmarkt überhaupt Fuß zu fassen, zum Beispiel weil sie Schule oder Lehre abgebrochen haben.

Jugendarbeitslosigkeit erfolgreich eingedämmt – Rückgang bei den 15- bis 19-Jährigen um 21,4 Prozent
„Dank der Wiener Ausbildungsgarantie und ihren umfassenden Unterstützungsangeboten, die wir kontinuierlich ausbauen, konnte der Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit jedenfalls erfolgreich eingedämmt werden,“ betont die Stadträtin.

So ist im Jahr 2016 die Jugendarbeitslosigkeit bei den 15- bis 19-Jährigen um 5,3 Prozent (-122) auf 2.166 Jugendliche im Vergleich zu 2015 zurückgegangen. Bei den 15 bis 24 Jährigen war es ein Minus von 2,2 Prozent (-325) auf 14.301 Jugendliche im Vergleich zu 2015.

Die Juli Arbeitsmarktdaten verdeutlichen einmal mehr diese positive Entwicklung: Gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres ging die Zahl der arbeitslosen 15- bis 19-Jährigen um 21,4 Prozent (-418) auf 1.536 Jugendliche zurück, die der 15- bis 24-Jährigen um 10,7 Prozent (-1.419) auf 11.839 Jugendliche.

Mit der Kümmer Nummer 0800 20 20 22 rasch zum richtigen Angebot rund um Ausbildung, Lehre und Beruf
Gerade jetzt zum Anfang des Schul- bzw. Lehrjahres, ist aber auch oft guter Rat teuer. „Damit man leicht und unkompliziert zu jenen Unterstützungsangeboten kommt, die wirklich weiterhelfen, haben wir mit der Kümmer Nummer für Lehre und Beruf ein bewährtes top Serviceangebot zur Verfügung“, unterstreicht Brauner.

Unter 0800 20 20 22 hilft das Team der Kümmer Nummer Jugendlichen, Eltern, Angehörigen und LehrerInnen bei allen Fragen rund um Lehre und Beruf. So wenden sich etwa viele Jugendliche an die Kümmer Nummer, weil sie nach einer Lehrstelle oder einem Ausbildungsplatz suchen. Jugendliche, die schon in der Lehre sind, kontaktieren die ExpertInnen dort, wenn es Probleme z.B. mit KollegInnen, dem Chef, oder auch in der Berufsschule gibt oder ihnen schlicht und einfach der Lehrberuf nicht gefällt und sie wechseln wollen. Aber auch Jugendliche, die in der Schule sind und z.B. die Schule schmeißen wollen oder auch schon abgebrochen haben, holen sich bei der Kümmer Nummer Rat. Die BeraterInnen der Kümmer Nummer kennen das gesamte Unterstützungsangebot in Wien und verweisen dann an die richtige Adresse weiter, wo Jugendliche andocken können. Jährlich wenden sich rund 1.000 AnruferInnen an die spezielle Hotline. Die Beratung an der Kümmer-Nummer ist anonym und kostenlos. Infos gibt es auch unter https://www.facebook.com/kuemmernummer

Brauner: „Mir ist es ein ganz besonders wichtiges Anliegen, dass Jugendliche einen über die Pflichtschule hinausgehenden Bildungsabschluss schaffen. Das verbessert ihre Chancen am Arbeitsmarkt ganz erheblich. Außerdem braucht der Wirtschaftsstandort Wien für eine erfolgreiche Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte.“ Im Hinblick darauf verweist die Stadträtin auch auf die Bedeutung des Bundesgesetzes zur „Ausbildung bis 18“. „Entscheidend ist dabei, dass den Jugendlichen ein qualitativ hochwertiges Angebot zur Verfügung gestellt wird. Wien wird in der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit jedenfalls keinen Millimeter nachlassen. Wien steht ohne Wenn und Aber zur Ausbildungsgarantie. Wir kümmern uns um alle und lassen niemanden im Stich“, so Brauner abschließend.

 

 

 

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