Burgenland setzt mit VOR-Partnern Maßnahmenpaket um – LH Hans Niessl: „Land investiert
zusätzlich rund 750.000 Euro für Pendler“
Wien/Eisenstadt (blms) - Das Land Burgenland hat mit den Partner-Bundesländern im Verkehrsverbund Ostregion
ein Maßnahmenpaket erarbeitet, das für eine Entlastung von PendlerInnen im Zusammenhang mit der Ausweitung
der Parkraumbewirtschaftung in Wien sorgen soll. „Der Verkehrsverbund Ostregion wird zusätzlich mehrere Millionen
Euro jährlich investieren, um das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln auszuweiten und zu verbessern.
Auf das Land Burgenland entfällt ein Anteil von rund 750.000 Euro an jährlichem Mehraufwand. Uns geht
es darum, das Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel zu erleichtern und den burgenländischen PendlerInnen
den Rücken zu stärken“, sagt Landeshauptmann Hans Niessl.
Die Prognosen der Experten des VOR gehen davon aus, dass durch die Einführung der Parkraumbewirtschaftung
in Wien-Favoriten mehrere hundert Tagespendler aus NÖ und Burgenland vom Auto auf den öffentlichen Verkehr
umsteigen. Das soll durch zusätzliche Bus- und Bahnverbindungen unterstützt werden. Sofortmaßnahmen
in einem ersten Schritt ab September konzentrieren sich auf das nähere Umfeld von Wien. Aus Eisenstadt wird
es ab 2. September statt bisher 2 dann 5 Bus-Schnellkurse nach Wien geben (Linie 120). In einem zweiten Schritt
mit Fahrplanwechsel im Dezember sind weitere Verbesserungen im Eisenbahnbereich vorgesehen – unter anderem neue
Direktverbindungen für Pendler aus der Region Neusiedl bis Eisenstadt, zusätzliche Abendverbindungen
und eine Verkürzung der Reisezeiten auf den wichtigsten Pendlerstrecken.
„Das gesamte Paket wird im Detail noch präsentiert. Die burgenländischen Pendlerinnen und Pendler können
sich darauf verlassen, dass wir zielgerichtet reagieren und auch die nötigen Mittel in die Hand nehmen, um
sie bestmöglich zu unterstützen“, betont LH Hans Niessl. Insgesamt investiere das Land bereits 17 Millionen
Euro, um ein leistungsfähiges öffentliches Verkehrsangebot sicherzustellen. „Es gibt in keinem anderen
Bundesland ein so umfassendes Förderangebot wie im Burgenland, um die Mobilität von Arbeitnehmern zu
erleichtern und ihre Kosten zu senken. Wir werden im Rahmen unserer Möglichkeiten auch in Zukunft alles tun,
damit Pendlerinnen und Pendler gute Rahmenbedingungen vorfinden“, so der Landeshauptmann.
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