Kurz beim informellen Treffen der
 EU-Außenminister in Tallinn

 

erstellt am
08. 09. 17
11:00 MEZ

Tallinn/Wien (bmeia) - Die EU-Außenminister kamen am 07.09. in Tallinn zu einem informellen EU-Außenministerrat zusammen, dem sog. Gymnich-Treffen. Hauptthemen waren die aktuelle Lage in Nordkorea, die Migrationskrise und die Türkei. Bundesminister Sebastian Kurz trat weiterhin für einen Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei ein und begrüßte einen diesbezüglichen Meinungsschwenk bei europäischen Kollegen. Im Vorfeld des Treffens betonte Sebastian Kurz, dass der Türkei keine Vorbeitrittshilfen mehr überwiesen werden sollten: „Ich setze mich dafür ein, dass die Vorbeitrittshilfe von über 4 Mrd. Euro für die Türkei nicht fließen wird.“

In der Migrationsfrage müsse man sich in Europa auf die Sicherung der Außengrenzen konzentrieren. Bundesminister Sebastian Kurz konstatierte, dass die Schließung der Mittelmeerroute das Ertrinken von Menschen im Mittelmeer verhindert.

„Es geht darum, ein europäisches System zu schaffen, in dem wir entscheiden wer zuwandert und nicht die Schlepper“, so Kurz.

Die Situation in Nordkorea ist eine Bedrohung für die europäische Sicherheit. Bundesminister Sebastian Kurz sprach sich in dieser Sache für ein gemeinsames internationales Vorgehen aus.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at

 

 

 

 

 

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