Utrecht/Wien (gba) - „Die Verfügbarkeit mineralischer Rohstoffe, trinkbarem Grundwasser und von Geo-Energie
sind die Schlüsselthemen, die uns Europaweit bewegen“, so Peter Seifert, Direktor und Gastgeber an der Geologischen
Bundesanstalt (GBA) in Wien, wo derzeit die ExpertInnen von Eurogeosurveys, der Vereinigung der staatlichen geologischen
Dienste Europas, tagen.
Im Fokus des Treffens der 41 TeilnehmerInnen steht die Durchführung des europäischen Projekts GeoERA,
eine kofinanzierte Forschungsaktion im Rahmen des europäischen Forschungsprogramms Horizon 2020. GeoERA wird
von den geologischen Diensten von 33 europäischen Ländern unterstützt. Der Schwerpunkt liegt auf
den Themen Verfügbarkeit von mineralischen Rohstoffen, trinkbarem Grundwasser und von Geo-Energie. Diese Themen
betreffen alle Menschen in gleicher Weise und sind für den Bestand und die Weiterentwicklung der europäischen
Gesellschaft von enormer Bedeutung.
Expertise über den geologischen Untergrund vernetzen
Da geologische Einheiten im Untergrund, in denen sich Rohstoffe und Wasser, wie auch das Potential für Geothermie
befinden, keineswegs an Staatsgrenzen gebunden sind, wird ein grenzüberschreitendender Ansatz gesucht. Die
Vernetzung der Daten, wie auch der Expertise zu diesen Themen zu erreichen ist eine Grundvoraussetzung, um Grundlagen
für politische Entscheidungsträger, die Wirtschaft und die Öffentlichkeit auf nationaler, wie auch
auf europäischer Ebene verfügbar zu machen.
GeoERA ist ein Zwischenschritt zu einem dauerhaften europäischen geowissenschaftlichen Datendienst für
Europa (EGDI), der die Basis für das Ziel ist, mittelfristig ein geologisches Service für Europa zu schaffen.
„Die Mitarbeit an diesem Programm ist für die Geologische Bundesanstalt in Wien von großer strategischer
Bedeutung,“ betont Seifert den Stellenwert für Österreich.
GeoERA
http://geoera.eu/
EuroGeoSurveys
http://www.eurogeosurveys.org
Geologische Bundesanstalt (GBA) in Wien
http://www.geologie.ac.at
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