Brauner: Wiener Entwicklungszusammenarbeit will Widerstandfähigkeit gegen Krisen stärken
Wien (rk) - Am 08.09. haben insgesamt 14 Projekte der Wiener Entwicklungszusammen- arbeit den zuständigen
Gemeinderatsausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Internationales passiert. Für die Projekte in Burkina
Faso, Georgien, Indien, Myanmar, Nepal, Sambia, Senegal, Sierra Leone, Simbabwe, Tansania, Uganda und im Libanon
stellt die Stadt Wien insgesamt 390.000 Euro zur Verfügung. „Die Stadt Wien unterstützt dabei gezielt
jene Projekte, die in die Sicherung der Lebensgrundlagen von Menschen in Entwicklungsländern investieren,
die verhindern wollen, dass Menschen durch sich verschlechternde Umweltbedingungen weiter abrutschen oder bestehende
Armut weiter vertieft wird. In den betroffenen Ländern wollen wir damit die Widerstandsfähigkeit gegen
Krisen stärken.“, so Renate Brauner, Wiener Stadträtin für Internationales.
Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen als Leitlinie
Österreich hat sich durch die Unterzeichnung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten
Nationen verpflichtet, einen verstärkten Beitrag zur Beseitigung der globalen Armut zu leisten. Dies beinhaltet
auch ein gesamtstaatliches Prinzip, das alle Gebietskörperschaften zur aktiven Mitarbeit bei der Erreichung
der Weltentwicklungsziele umfasst.
Wien fördert daher im Jahr 2017 gezielt Projekte in den Sektoren Ernährungssicherung und nachhaltige
Landnutzung, Gesundheitsvorsorge und kurative Gesundheitsdienste, primäre bzw. sekundäre Bildung sowie
Berufsbildung und einkommensschaffende Maßnahmen – so etwa Projekte zum Anbau von trockenresistenten Getreidesorten
oder zur Ausbildung von Frauen in handwerklichen Berufen und im Gesundheitsbereich.
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